Sind Buch-Adaptionen in der Form von Mini-Serien vielleicht besser als Buch-Adaptionen in der Form von Filmen?
Das ist eine wirklich interessante Frage. Zuallererst: Ich liebe Buchverfilmungen. Vor allem, wenn sie sich nah an das Buch halten. Die Tribute von Panem finde ich zum Beispiel eine super gelungene Verfilmung. Percy Jackson 1 und Eragon hingegen sind zwar an sich keine schlechten Filme, aber als Buchverfilmungen einfach nicht gut (Zumal Eragon die Storyline für die folgenden Teile teilweise komplett kaputt gemacht hat. Von Percy Jackson 2 reden wir mal gar nicht).
Das, was mich an Verfilmungen meistens stört, ist, wenn wichtige Handlungsstränge komplett fehlen. Die Geschichte rund um Tom Bombadil in Der Herr der Ringe kennen z.B. nur die Leser, obwohl ich sie echt gerne mochte. Oder DeVantes Geschichte bei The Hate U Give. Oder, oder, oder. Filme sind einfach zeitlich begrenzt, deshalb fehlt oft etwas. Und genau deshalb sind Serien für mich auf jeden Fall eine super Alternative. Sie bieten das, was Filmen oft fehlt: Die Zeit, alles zu erzählen, nicht nur das allerwichtigste.
Serien, finde ich, funktionieren super, um Bücher zu verfilmen. Besonders dann, wenn eine Geschichte von Aktion zu Aktion stolpert und einfach alles für die Handlung wichtig ist. Anders sieht es da meiner Meinung nach aus, wenn ein Buch z.B. hauptsächlich von innerer statt von äußerer Handlung lebt. Wobei das allgemein nicht wirklich gut in Filmen rüberkommt. Oder insgesamt inhaltlich nicht für Serien geeignet sind aufgrund verschiedener Faktoren, z.B. aufgrund des Erzählflows.
Also ja, man kann mich auf jeden Fall für Serienadaptionen gewinnen. Allerdings nicht für jedes Buch.
Damit verabschiede ich mich auch schon wieder von euch? Was haltet ihr von Serien-Adaptionen oder Filmadaptionen allgemein zu Büchern? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Hier geht es zum Mutterschiff bei Lauter&Leise. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
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