1. Was liest du heute?
2. Wo liest du heute? Vielleicht magst du uns ja deinen Leseplatz zeigen oder kurz beschreiben.
3. Begleiten dich Snacks und passende Getränke durch den Abend?
1. Ich habe mir für heute erst einmal zwei Bücher herausgesucht. Mal schauen, ob ich bei meinem Lesetempo überhaupt beide brauche. In "Einsatz am Limit" von Luis Teichmann habe ich gestern schon einmal hineingeschnuppert und werde es heute weiterlesen. Es geht auf jeden Fall schon super spannend und ganz anders, als ich erwartet habe, los. Falls ich es heute noch beenden sollte, habe ich mir noch "Die Alchemie des kalten Feuers von Nathan Winter herausgesucht, dass ja auch auf meiner 12 Books in 12 Month Liste steht und auf das ich schon ziemlich neugierig bin.
2. Ich werde wohl hauptsächlich im Bett lesen und hin und wieder zum Schreibtisch switchen.
3. Ich hab Wasser da und später wird noch was gegessen. Zum Abendessen gibt es heute Rührei mit Gemüse, danach vielleicht noch nen Apfel.
„Ein Taxi ist so teuer und ich zahle doch auch Krankenkassenbeiträge.“ Oder „Wenn Sie mich mitnehmen, komme ich ja schneller dran!“ Solche Sätze hört Luis Teichmann oft. Er fährt seit sieben Jahren im Rettungsdienst und Bagatelleinsätze sind hier nicht die einzige Herausforderung: Nachtschichten, körperlich schwere Arbeit, gewalttätige Übergriffe und die psychische Belastung rücken seinen Job aus der Komfortzone. Da ist zum Beispiel der stadtbekannte Mann, der bis zu viermal am Tag die 112 wählt, an 365 Tagen im Jahr – und jedes einzige Mal muss ein RTW ausrücken. Oder die an Corona Erkrankten, mit denen die Retter*innen von einem Krankenhaus zum nächsten geschickt werden, Hauptsache weg. Wenn es einen Notfall gibt, kommt der Rettungswagen – das weiß schon jedes Kleinkind. Doch was, wenn das System kurz vor dem Kollaps steht? Wenn die Sanitäter*innen am Limit fahren und die Notaufnahmen dicht machen? Luis berichtet auf dem TikTok-Account @5_sprechwunsch aus seinem Alltag, über 800.000 Follower schauen ihm dabei zu. In seinem ersten Buch erzählt er schonungslos und authentisch von den Problemen einer Berufsgruppe, von den bewegenden Momenten und den Lösungsansätzen für die Zukunft.
Denn er und seine Kolleg*innen retten Menschenleben – vielleicht irgendwann auch deins!
Prinz Oslic ist ein Genie – in der mittelalterlichen Welt Syriatis kommt er einem DaVinci gleich –, und seine Forschungen gehen ihm über alles. Da ermorden drei Hexer seinen Vater und reißen die Macht an sich. Oslic ist überzeugt, dass Zauberei ins Reich der Legenden gehört. Doch dann sieht er Dinge, die er niemals für möglich gehalten hätte. Nun muss er all sein Genie einsetzen, um seine Heimat zurückzuerobern. Doch kann seine Wissenschaft gegen Wunder bestehen, die den Gesetzen der Natur trotzen?
19:30 Uhr: Wer rettet den Rettungsdienst?
gelesen: 53 von 206 Seiten
4. Welche Bücher mit dem Wort "Herbst" im Titel (oder andere schöne Herbstletküren) könnt ihr uns empfehlen?
Tatsächlich habe ich kein einziges Buch mit "Herbst" im Titel im Regal. Aber was mir bei empfehlenswerter Herbstlektüre sofort einfällt - wer meinen Blog liest, kann es sich sicher denken- ist natürlich "Animant Crumbs Staubchronik" und "Elisa Hemmiltons Kofferkrimi", das in der selben Welt spielt, von Lin Rina. Super cozy Bücher und Animant spielt ja sogar direkt im November.
Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.
Ein Roman aus dem Staubchronik-Universum >>Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel. <<
London 1890/91
Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›Anthony Harris‹ zu schreiben. Und wie wir - eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker - es geschafft haben, der ganzen Sache auf die Spur zu kommen, während die Polizei Däumchen gedreht hat.
Da Jamie sich aber strikt weigert, zu Papier zu bringen, was wir durchlebt haben, bleibt diese Aufgabe an mir hängen: Elisa Hemmilton, mutige Laien-Ermittlerin, neugierige Spürnase und Siegerin der Herzen[1].
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[1] Trägst du nicht etwas zu dick auf, Liz?
Wenn dir nicht passt, was ich hier fabriziere, dann hättest du es selber schreiben sollen, mein lieber Jamie.
21 Uhr: Retter mit krankem Herz und kaputter Seele
gelesen: 72 von 206 Seiten
5. Im Herbst machen es sich die meisten von uns gerne gemütlich. Und obwohl wir alle wissen, dass ein (gutes) Buch und genügend Licht eigentlich völlig ausreichen, möchte ich gerne von euch wissen, was einen Leseabend für euch ganz besonders gemütlich macht.
Tatsächlich reicht mir das fast schon. Gut, eine kuschelige Decke gehört natürlich auch noch dazu. Snacken tue ich beim Lesen in der Regel eigentlich nicht. Dafür bin ich meistens viel zu gefangen in der Geschichte und will außerdem nicht alles vollkrümeln. Was aber auch immer sehr gut kommt, ist ein heißer Tee oder ein Kakao (den ich mir übrigens auch gleich mache). Kerzen finde ich auch sehr gemütlich, aber mein aktuelles Studentenzimmer ist viel zu vollgestellt, um das gefahrlos zu machen.
24 Uhr: Das Ende
gelesen: 91 von 106 Seiten
Eigentlich wären ja zwischendrin auch noch zwei Updates gekommen, aber ich bin gekonnt eingeschlafen und gerade eben wieder aufgewacht. War die Woche wohl doch etwas anstrengender als erwartet. Nun gut, beantworte ich die Fragen eben jetzt.
6. Was gefällt euch am Herbst am liebsten? Und was weniger?
Ich mag den Herbst sehr gerne - schon alleine, weil ich Geburtstag habe. Aber ich finde, es ist ein sehr gemütlicher Monat. Nicht umsonst denken viele bei Herbst sehr schnell an Decke, Tee und Buch in Kombination. Das einzige, was mich etwas stört, ist das obligatorische einmal krank werden im Herbst.
7. Wenn ihr eine Figur in eurem Buch sein müsstet/dürftet, welche wäre das?
Gut, ich lese ja ein Sachbuch, das sind ja nicht wirklich klassische Figuren. Und wenn ich ehrlich bin, will ich auch nicht tauschen. Rettungsdienst ist nen Knochenjob, den ich wohl nicht durchhalten würde, erst recht nicht bei dem, was alles so geschildert wird. Mein Respekt für diese Branche alle, die darin arbeiten, wächst mit jeder Seite mehr als ohnehin schon.
Fazit
Insgesamt habe ich heute Abend 59 Seiten gelesen. Das ist in etwa so viel, wie ich bei meinem Lesetempo erwartet habe, zumal ich ja effektiv eigentlich nur von 19:30 bis ca. 22 Uhr dabei war. Ich bin soweit zufrieden. Zu "Einsatz am Limit" kann ich sagen: Es ist eindringlich. Es ist teilweise nicht so leicht zu lesen, was da passiert. Es rüttelt auf. Es ist wichtig und ich kann es jedem nur empfehlen.
Damit ist der Leseabend leider auch schon wieder zu Ende. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß wie ich. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon