
Hallo ihr Lieben!
Ich bin inzwischen ganz schön spät dran, ich weiß (es war viel los bei mir in den letzten Monaten, sowohl privat als auch auf Arbeit, da musste der Blog leider ein wenig hinten an stehen), aber dennoch habe ich auch zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse meine Eindrücke und Erlebnisse für euch festgehalten und möchte sie nun mit euch teilen. Es war erst mein zweites Mal zur FBM (das erste Mal war 2022 und oh boy, ich wusste trotz langjähriger LBM-Erfahrung nicht, was mich erwartet...) und ich kann euch verraten: Es war ein Highlight.
Wie auch die letzten Jahre hatte ich wieder meine treuen Begleiter, zwei meiner Schulterdrachen, dabei. Natürlich habe ich mir vor Beginn das Programm zu Gemüte geführt und rausgesucht, was für mich interessant sein könnte. Wobei ich bereits an dieser Stelle erwähnen möchte: Das Programm sehe ich mir zwar vorher immer an, aber am Ende ist es für mich eher eine Empfehlung und keine Pflicht. Ich schaue dann immer vor Ort, wo ich gerade bin, was los ist und ob ich jetzt gerade wirklich Zeit und Lust habe, zu einer Veranstaltung zu gehen - und ob es dort nicht viel zu voll ist im Moment. Bis auf einige wenige Highlights steht quasi nichts fest. Nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch auf der Messe selber war die App zur Frankfurter Buchmesse eine große Hilfe. Teilweise fand ich diese nämlich sogar übersichtlicher als die Webseite der FBM, vor allem, wenn es ums Programm ging. Auch, wenn ich immer noch meine ausgedruckte Zettelwirtschaft bevorzuge. Eine Lehre habe ich allerdings aus den letzten Jahren gezogen und eine Regel für mich aufgestellt: Keine Signierstunden mehr am Wochenende. Man steht einfach viel zu lange in der Schlange, wenn man sich nicht schon drei Stunden vor Beginn anstellen muss, um überhaupt eine Chance zu haben. Naja, dachte ich zumindest am Anfang, daran gehalten habe ich mich dann eher so semi. Die meisten Signierstunden waren eben nur am Wochenende - was logisch ist, schließlich sind das die Tage, an denen die Messe für alle geöffnet ist. Und es wurde deutlich besser organisiert als auf den bisherigen Messen, auf denen ich war, das war zumindest mein Eindruck. Ich wollte viel lieber Lesungen und Gespräche hören, ein bisschen Networking für meinen Blog betreiben und gerade mit kleinen Verlagen und Selfpublishern ins Gespräch kommen. Und mit diesen guten Vorsätzen, einem großen Rucksack und den ältesten und bequemsten Schuhen in meinem Regal gerüstet (immer noch meine absolute Geheimwaffe. Wirklich, ihr braucht richtig, richtig bequeme Schuhe, sonst sind Blasen vorprogrammiert) ging es für mich los.
Ich bin inzwischen ganz schön spät dran, ich weiß (es war viel los bei mir in den letzten Monaten, sowohl privat als auch auf Arbeit, da musste der Blog leider ein wenig hinten an stehen), aber dennoch habe ich auch zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse meine Eindrücke und Erlebnisse für euch festgehalten und möchte sie nun mit euch teilen. Es war erst mein zweites Mal zur FBM (das erste Mal war 2022 und oh boy, ich wusste trotz langjähriger LBM-Erfahrung nicht, was mich erwartet...) und ich kann euch verraten: Es war ein Highlight.
Vorbereitung und Allgemeines
Ich war diesmal insgesamt sogar fünf Tage auf der Messe, von Mittwoch Mittag bis Sonntag. Da Frankfurt ja doch ein Stück von mir entfernt war, habe ich mir über AirBnB (übrigens das erste Mal, dass ich überhaupt selbst eine Unterkunft gebucht habe) eine Unterkunft in der Innenstadt gesucht, ein wirklich sehr tolles B&B namens "JC&Blue" (sehr zu empfehlen!).Wie auch die letzten Jahre hatte ich wieder meine treuen Begleiter, zwei meiner Schulterdrachen, dabei. Natürlich habe ich mir vor Beginn das Programm zu Gemüte geführt und rausgesucht, was für mich interessant sein könnte. Wobei ich bereits an dieser Stelle erwähnen möchte: Das Programm sehe ich mir zwar vorher immer an, aber am Ende ist es für mich eher eine Empfehlung und keine Pflicht. Ich schaue dann immer vor Ort, wo ich gerade bin, was los ist und ob ich jetzt gerade wirklich Zeit und Lust habe, zu einer Veranstaltung zu gehen - und ob es dort nicht viel zu voll ist im Moment. Bis auf einige wenige Highlights steht quasi nichts fest. Nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch auf der Messe selber war die App zur Frankfurter Buchmesse eine große Hilfe. Teilweise fand ich diese nämlich sogar übersichtlicher als die Webseite der FBM, vor allem, wenn es ums Programm ging. Auch, wenn ich immer noch meine ausgedruckte Zettelwirtschaft bevorzuge. Eine Lehre habe ich allerdings aus den letzten Jahren gezogen und eine Regel für mich aufgestellt: Keine Signierstunden mehr am Wochenende. Man steht einfach viel zu lange in der Schlange, wenn man sich nicht schon drei Stunden vor Beginn anstellen muss, um überhaupt eine Chance zu haben. Naja, dachte ich zumindest am Anfang, daran gehalten habe ich mich dann eher so semi. Die meisten Signierstunden waren eben nur am Wochenende - was logisch ist, schließlich sind das die Tage, an denen die Messe für alle geöffnet ist. Und es wurde deutlich besser organisiert als auf den bisherigen Messen, auf denen ich war, das war zumindest mein Eindruck. Ich wollte viel lieber Lesungen und Gespräche hören, ein bisschen Networking für meinen Blog betreiben und gerade mit kleinen Verlagen und Selfpublishern ins Gespräch kommen. Und mit diesen guten Vorsätzen, einem großen Rucksack und den ältesten und bequemsten Schuhen in meinem Regal gerüstet (immer noch meine absolute Geheimwaffe. Wirklich, ihr braucht richtig, richtig bequeme Schuhe, sonst sind Blasen vorprogrammiert) ging es für mich los.

Ein paar Worte an der Stelle zu den Verbesserungen zu 2022, die ich wahrnehmen konnte. Gerade 2023 soll bezüglich der Massen und Signierstunden eine Vollkatastrophe gewesen sein. Zwischenzeitlich sollen es so viele Menschen gewesen sein, dass Halle 3 (die Halle mit den ganzen großen deutschen Verlagen) gesperrt werden musste, weil sie einfach zu voll war. Also hat das Messe-Team bereits in seiner Planung einige kluge Änderungen vorgenommen. Zuerst einmal haben sie Halle 3 gesplittet und den ganzen New-Adult Bereich in Halle 1 ausgelagert – und in beiden Hallen sehr breite Gänge angelegt. Zusätzlich wurde fürs Wochenende für Halle 3 der Zugang gezielt gelenkt und nicht von jeder Seite zugelassen, sondern nur über die beiden Haupttüren an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes. Was allerdings noch viel wichtiger war, war die Begrenzung der Tickets. Fürs Wochenende gab es ein begrenztes Kontingent an Tickets (zusätzlich zu Presseakkreditierungen und Ähnlichem), die irgendwann auch einfach ausverkauft waren. Die Signierstunden wurden größtenteils nicht an den Ständen der jeweiligen Verlage abgehalten, sondern auf dem Hof, wo ausreichend Platz zum Anstellen war und die Schlangen auch nicht so sehr im Weg standen. Zusätzlich (und das hat einen größeren Einfluss, als man denkt) durfte man sich frühestens eine Stunde vor Beginn der Signierstunde anstellen. Immer noch sehr viel Zeit, ich weiß. Aber kein Vergleich zu Signierstunden vor ein paar Jahren, wo bereits 3 Stunden vor Beginn so viele Menschen anstanden, dass man es eigentlich gar nicht mehr versuchen brauchte. Zusätzlich hat die letzte Person, die definitiv drankommen wird, ein hübsches „Schluss“-Westchen bekommen. Alles in allem also eine Reihe an Maßnahmen, um ein hoffentlich deutlich entspannteres und organisierteres Messeerlebnis zu ermöglichen.
Der Mittwoch begann für mich mit einer langen Zugfahrt und einem kurzen Abstecher zur Unterkunft, um mein Gepäck abzustellen. Ursprünglich hatte ich geplant, Mittwoch noch nicht auf die Messe zu fahren und mir lieber Frankfurt ein bisschen anzusehen. Zu diesem Zeitpunkt noch fest davon überzeugt, hatte ich mir aber im Vorhinein trotzdem ein grobes Programm für alle Messetage zusammen gestellt.
Was ich erlebt habe
Mittwoch
Der Mittwoch begann für mich mit einer langen Zugfahrt und einem kurzen Abstecher zur Unterkunft, um mein Gepäck abzustellen. Ursprünglich hatte ich geplant, Mittwoch noch nicht auf die Messe zu fahren und mir lieber Frankfurt ein bisschen anzusehen. Zu diesem Zeitpunkt noch fest davon überzeugt, hatte ich mir aber im Vorhinein trotzdem ein grobes Programm für alle Messetage zusammen gestellt.

Mein erster Halt war "The Great Escape Room", ein Escape-Room rund um Goethes Italienreise, der auf dem Paulsplatz während der Messe aufgebaut worden war. Auch wenn ich Escape-Rooms in jeder Form liebe, dieser hat mich witzigerweise fast gebrochen. Ich bin zusammen mit einer anderen Frau rein und was soll ich sagen? Wir sind glorreich daran gescheitert, das erste Rätsel zu finden, haben aber später doch ein anderes gefunden und von dort weitergemacht. Es war witzig, auch wenn es nicht ganz so lief wie geplant.

Danach habe ich allerdings beschlossen, es mit der "Besichtigung" erstmal gut sein zu lassen und bin dann doch lieber gleich zur Messe gefahren und war ca. 13 Uhr dort. Eine kluge Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat. Ich habe noch nie eine so leere und entspannte Messe erlebt. Da ich wusste, dass in bestimmten Hallen immer der größte Andrang herrscht, wollte ich in diese zuerst und habe deshalb in Halle 1 begonnen, der neuen New-Adult Halle. Hier waren die großen New Adult-Magneten untergebracht wie der Stand der Chest-of-Fandoms oder der Bücherbüchse und eigene Stände für Romance und Romantasy-Titel der großen Verlage, aber auch viele Selfpublisher, Kleinstverlage, das PAN-Netzwerk und alles rund um Studium und Ausbildung rund ums Buch. Mir sind zu allererst die riesigen Gänge aufgefallen. An diesem Tag wirkte die Halle dadurch nahezu vollständig leer. Eigentlich durften die Verlage und Autoren erst ab Freitag Mittag verkaufen oder früher, wenn sie an diesem Tag eine Veranstaltung haben, aber gerade die Kleinverlage und Selfpublisher in dieser Halle haben bereits verkauft - was nur gut für mich war, schließlich lege ich bei Messen immer das Augenmerk gerade auf diese.
An diesem Tag hatte ich mir noch nicht so besonders viel Programm vorgenommen (schließlich war es für mich ein optionaler Tag) und bin deshalb lieber durch die Halle gestromert und habe die Stände und ihre Auslagen bewundert, ehe diese am Wochenende komplett überrannt sein würden.
An diesem Tag hatte ich mir noch nicht so besonders viel Programm vorgenommen (schließlich war es für mich ein optionaler Tag) und bin deshalb lieber durch die Halle gestromert und habe die Stände und ihre Auslagen bewundert, ehe diese am Wochenende komplett überrannt sein würden.

Zwischen 13 und 15 Uhr konnte man beim Chest of Fandoms-Stand zum Blogger-Event "Get your Goodie Bag" gehen, was letzten Endes bedeutete, dass man in der entsprechenden Zeitspanne zum Counter gehen konnte und dort ein Goodie-Tütchen erhielt, wenn man einen Blogger-Fragebogen ausgefüllt hat (ja, bei der Programmpunkt-Überschrift hätte ich auch etwas anderes erwartet).

Der Tag endete für mich auf der Messe bei der Happy Hour vom Ravensburger Verlag, die zwischen 17:30 und 20:00 Uhr stattfand. Ich bin allerdings nicht lange geblieben, weil ich mich fehl am Platze fühlte und lieber zurück in Hostel.

Dort begann dann der eigentliche Spaß des Abends, denn wie sich herausgestellt hat, war ich nicht die einzige in der Unterkunft, die für die Messe angereist ist. Neben mir waren unter anderem auch ein Mitarbeiter eines französischen Verlages, der in Irland lebt, und eine junge Deutsche, die ein Praktikum beim Messeteam der Buchmesse macht, mit im B&B, mit denen ich mich gut verstanden und unterhalten habe. Aber vor allem habe ich mir das Zimmer mit einer jungen Koreanerin geteilt, die als Repräsentantin ihres Zwei-Mann-Verlages für Bilderbücher auf der Messe war – und sie war einfach super lieb und süß. Wir haben uns super verstanden und den ganzen Abend geredet über alles Mögliche, hauptsächlich aber über Bücher, Kultur und unsere Heimatländer. Etwas, dass wir ab da jeden Abend bis zu meiner Abreise taten. Und damit ging für mich der erste Messetag erfolgreich zu Ende.
Donnerstag
Den Donnerstag habe ich Halle 3.0 gewidmet – die Halle, in der sich die ganzen großen Verlage tümmeln. Hier sind Blanvalet, Lübbe und Co. zu finden, aber auch Buchkunst und Mangas. Erfahrungsgemäß und nach dem, was ich über die letzten Jahre gehört habe, ist das auch der Ort, der am Wochenende aus allen Nähten platzen wird. Noch war es allerdings ruhig – und ich genoss es, in vollen Zügen staunen zu gehen und ja, auch das eine oder andere Foto an den vielen verschiedenen Fotospots zu machen. Nur, weil ich auf der Messe den Fokus auf Kleinverlage und Selfpublisher lege, lasse ich es mir dennoch nicht nehmen, alles in mich aufzusaugen und im meinem Kopf ellenlange Shoppinglisten aufzustellen.


Programm hatte ich mir für diesen Tag etwas mehr vorgenommen als noch für den Mittwoch und es begann für mich 10 Uhr mit dem einstündigen Gespräch zu „Lektorat: Tut das weh oder macht das Spaß?“, organisiert vom PAN-Netzwerk. Hier unterhielten sich eine Autorin und eine Lektorin mit einer Moderatorin über Pros und Cons, gängige Abläufe und ihre Erfahrungen. Man hört zwar immer wieder, was für einen Unterschied ein gutes Lektorat macht, aber Experten darüber reden zu hören, wie genau ein Lektorat abläuft, wie man überhaupt Lektor wird oder wie man einen guten von einem schlechten Lektor unterscheidet, bringt noch einmal ganz andere Einsichten, die für mich als Autorin – aber auch Bloggerin – wirklich viel wert sind.

Um 14 Uhr stand dann die „cofly Book Club Eistee-Party, inkl. Meet & Greet mit Anabelle Stehl und Booknator“ beim Chest of Fandoms Stand an. Ich war zwar per se alleine unterwegs, hatte aber am Morgen zwei nette Bookstagrammerinnen kennen gelernt, die ich hier dann wieder traf zusammen mit einigen anderen netten Mädels. Wir haben uns nett unterhalten und Tee genossen (in meinem war leider zu viel Sirup).

Ich bin anschließend direkt einige Stände weiter zum „Großen Fakriro-Blogger-Event“, dass von 14:30 bis 17:00 Uhr lief. Fakriro ist eine Plattform für Selfpublisher der Genres Fantasy, Krimi und Romance und ich mag sie sehr gerne. Deshalb habe ich es mir nicht nehmen lassen, dieser Einladung zu folgen und beim Treffen vorbeizuschauen, auch wenn es eher klein und gemütlich war. Ich konnte ein paar nette Gespräche führen und habe auch eine Kleinigkeit bekommen, ehe ich wieder aufbrach.

Als nächstes stand um 16 Uhr meine erste Signierstunde für diese Messe auf dem Programm. Das neue Buch von Marie Grasshoff, „Heart & Shadow“, ist ziemlich passend zur Messe herausgekommen und sie hat es am Chest of Fandoms Stand signiert. Ich mag ihre Bücher sehr gerne und deshalb habe ich es mir nicht nehmen lassen, es mir in der Chest of Fandoms-Ausgabe zu holen und signieren zu lassen.

Kurz vor Ende des Messetages gab es bei mehreren Ständen gerade großer Verlage die Möglichkeit, zu einem Standempfang oder einer Happy Hour vorbeizuschauen. Am Mittwoch gab es zwar laut Programm auch schon einige, aber diese waren nur für Mitarbeiter der jeweiligen Verlage, während sie am Donnerstag allen offen standen. Ich habe ab 17 Uhr beim Loewe-Verlag und bei der Penguin Random House Verlagsgruppe vorbeigeschaut und dies als guten Abschluss des zweiten Messetages genutzt.
Freitag
Der Freitag startete noch ruhig, denn erst ab Freitag Mittag durfte jeder, der ein Ticket ergattert hatte, auf die Messe, und folglich wurden gerade die großen Autor*innen mit viel zu erwartendem Publikumsverkehr ab Freitag eingeladen. Oder anders gesagt: Früh war es die Ruhe vor dem Sturm. Da ich bereits den Großteil der Hallen geschafft hatte, die meiner Meinung nach wohl am vollsten waren, nämlich Halle 1 und 3, machte ich an diesem Tag munter mit Halle 3.1 und 4.0 weiter. Dort fand man neben einigen weiteren großen deutschen Verlagen, Reiseliteratur und Bundeslandvertretungen vor allem die österreichischen und schweizerischen Verlage (3.1) sowie Fach- und Sachbuchverlage und Verlage anderer europäischer Länder – mit teilweise einfach nur wunderschön gestalteten Ständen (4.0). Wie erwartet verlief es sich hier größtenteils, auch wenn es gerade später am Tag echt anstrengend wurde, in die Ebene 3.1 zu kommen, da sie sich natürlich einen Auf- und Abgang mit der darunterliegenden, sehr gut bevölkerten 3.0 teilte. Mein Tipp für euch, sollte euch etwas dergleichen auch einmal begegnen: Benutzt die Rückseite. Zwar war 3.0 insgesamt voll, aber nutzte man den Aufgang, der aus Richtung Halle 4 statt Halle 1 kam, sparte man doch eine ganze Stange Zeit.

Passend zum ruhigen Start in den Tag begann ich 9:30 mit „Yoga mit Buch“. Ich persönlich mache zwar für gewöhnlich kein Yoga und bin auch kein großer Fan von Energie-Gerede und Ähnlichem, aber es tat dennoch echt gut, gut gestreckt und gedehnt und mit erstaunlich erholten Füßen und Rücken in einen doch recht stressigen Tag zu starten.

Weiter ging es um 11 Uhr mit meiner ersten Lesung für diese Messe. Marah Woolf hat aus ihrem neuesten Roman „House of Eternity“ vorgelesen und anschließend Fragen aus dem Publikum beantwortet. Es war eine erstaunlich kleine und gemütliche Runde für eine doch recht bekannte Autorin. Ich habe zwar bisher nur gutes von ihr gehört, aber es ist immer wieder eine Freude, zu erleben, was für offene, herzliche und bodenständige Menschen Autor*innen in der Regel sind. Und gut vorlesen konnte sie auch noch.

Anschließend wollte ich 14:30 Uhr zum „Meet the Author“ mit Mira Valentin und Bernhard Hennen, welches vom PAN-Netzwerk organisiert wurde, doch ich habe wirklich Glück gehabt und beide vorher abgepasst und bin deshalb nicht zum eigentlichen Event gegangen. Mira Valentin hatte eine Signierstunde von 12 bis 13 Uhr am Drachenmond-Stand, also bin ich einfach dort hin. Und Bernhard Hennen habe ich am Stand vom PAN-Netzwerk getroffen, als er sich mit Sam Feuerbach unterhalten hat (übrigens auch ein echt guter (Selfpublisher-) Autor).
Deshalb hatte ich 14:30 Uhr Zeit, einem anderen Gespräch zu lauschen. Lauren Roberts Reihe „Powerless“ ist letztes Jahr komplett durch die Decke gegangen. Ich selbst habe es auch im Regal, wenn auch noch nicht gelesen (definitiv ein wiederkehrendes Problem bei mir). Deshalb war ich sehr interessiert daran, was sie im Rahmen des „lit.Love-Talk“ zu erzählen habe würde. Es war eine angenehme halbe Stunde gefüllt mit Schreiberfahrungen und kleinen Geschichten. Zum Signieren habe ich mich dann allerdings nicht angestellt. Ich hatte zwar „Powerless“ mit in Frankfurt (wenn auch an dem Tag nicht mit auf der Messe), aber als ich die Schlange gesehen habe – nein, tut mir leid, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Viel lieber bin ich 16 Uhr zur Signierstunde von Marie Niehoff gegangen. Auf Vorablesen konnte ich ihren neuen Roman „Burning Crown“ anlesen und war schockverliebt (ja, das passiert mir bei guten, sehr guten und brillanten Drachengeschichten ziemlich regelmäßig). Also habe ich die Gelegenheit gleich beim Schopfe gepackt, mir das Buch geholt und signieren lassen.

Danach ging es direkt weiter zum Stand von ArsEdition, denn dort haben Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer ihre „Fast verschwundenen Fabelwesen“ ab 16:30 Uhr signiert. Den ersten Band hatte ich mir Anfang des Jahres auf der Leipziger Buchmesse geholt (meinen Bericht dazu findet ihr hier) und es war eines der Highlights von 2024. Ich habe das Buch geliebt! Folglich war es für mich nur logisch, die Gelegenheit zu nutzen, um mir den frisch erschienen 2. Band „Verborgene Fabelwesen der Meere: Die zweite sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt“ zu holen und signieren zu lassen, auf das ich zeitnah in die Welt zurückkehren kann.
Anschließend stand für mich auch schon die letzte Station des Freitags an. Um 17 Uhr gab es eine Live-Lesung und Autogrammstunde mit Elvira Zeißler und ihrer Hörbuchsprecherin Michaela Gaertner beim Stand von LAUCH Medien. Sie haben aus dem ersten Band von „Die Wortweberin“ gelesen und von Schreibmotivation und Entstehungsgeschichte erzählt. Das Buch hatte ich passenderweise kurz vorher bekommen und habe mir auch dieses am Ende noch schnell signieren lassen, ehe es für mich nach einem langen erfolgreichen Tag ins Hostel zurückging.

Samstag
Am Samstag merkte man von Anfang an, dass es deutlich voller war, schließlich war es der Hauptpublikumstag. Passend dazu hatte ich mir mit Halle 4.1 und 5 internationale Hallen aufgehoben, in denen es traditionellerweise deutlich entspannter zugeht. In Halle 4.1 war neben europäischen und afrikanischen Verlagen auch der Anime- und Künstlerbereich sowie ein Bereich für (Computer-) Spiele untergebracht, während sich in Halle 5 die asiatischen und südamerikanischen Verlage tummelten. Allerdings musste ich feststellen, dass es sich am Wochenende in den internationalen Hallen weniger lohnt als unter der Woche. Viele Länder hatten ihre Zelte gerade gegen Abend bereits abgebrochen, was mich verwundert hat, bis mir am Abend meine Mitbewohnerin erklärt hat, dass die internationalen Vertreter hauptsächlich zum Verkauf der Rechte ihrer Bücher auf die Messe kommen und der Publikumsverkehr am Wochenende eher ein Zusatz ist, um das mitgebrachte Material nicht wieder mitnehmen zu müssen. Dazu passte auch, dass viele der Bücher stark reduziert oder gar verschenkt worden. Wieder was gelernt.

Abgesehen von meiner Lauf-, Guck- und Suchmission begann für mich der Tag ruhig – noch, denn für den Samstag hatte ich sehr viel Programm geplant und auch geschafft – nämlich mit Warten und Anstehen. Julia Dippel hatte um 10:30 Uhr ihre Signierstunde zu „A Storm to Kill a Kiss“, dem 2. Band ihrer aktuellen Reihe „Die Sonnenfeuerballade“. Ich bin seit „Izara“ ein großer Fan von ihr und habe natürlich die Gelegenheit genutzt, mir meine Ausgabe vom 1. Band „A Song to Raise a Storm“ signieren zu lassen. Julia Dippel schreibt einfach klasse Bücher.

Danach ging es direkt weiter zur nächsten Signierstunde. Um 11:00 Uhr hatte Laura Labas eine Signierstunde beim Stand des Piper-Verlags. Es war gerade der 2. Band ihrer "Night of Shadows and Flames"-Reihe erschienen, ich kenne sie allerdings hauptsächlich wegen ihrer „Von Göttern und Hexen“-Reihe, die sie beim Drachenmond-Verlag hat und von welcher ich mir den ersten Band signieren ließ.

Um 13:00 Uhr stand dann einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren auf dem Programm. Thalia hatte zu ihrer 30 Minuten-WG Markus Heitz eingeladen, der gerade einen weiteren Band seiner Albae-Reihe herausgebracht hatte. Auch wenn ich erst direkt vor Ort herausfand, dass man eigentlich ein kostenloses Ticket gebraucht hätte, waren Gott sei Dank noch genug Plätze frei. Markus Heitz erzählte über seinen Werdegang und seine Motivation ebenso wie über seine Reihen, vor allem "Die Zwerge" und "Die Albae". Anschließend gab es auch eine Signierstunde.

Um 14:00 Uhr wollte ich mir etwas anschauen, was als „NERDIC Interactive Gaming Show“ im Programm stand. Es stellte sich heraus, dass zwei Moderatoren auf der Bühne zusammen ein Kampfspiel spielten (ich weiß nicht mehr, wie es hieß, eins, wo man gegeneinander in einer Arena kämpft) und anschließend Zuschauer spielen konnten. Ich habe ein wenig zugesehen, mich allerdings bald wieder auf den Weg gemacht.

Als nächstes zog es mich 14:30 Uhr wieder zur großen Bühne im Außenbereich. Dort war diesmal Stephanie Garber zum Gespräch geladen und erzählte über ihre beiden Reihen „Caraval“ und „Once upon a broken Heart“ (ich habe erst da herausgefunden, dass es mehr oder weniger eine Fortsetzung von Caraval ist), gab Einblicke in ihr Schreiben und ihren Alltag und las aus ihrem Weihnachtsroman zu Caraval vor.

Zum Abschluss des Tages ging es 17:30 Uhr zum „Romantasy-Talk mit Autorinnen Julia Dippel, Mela Nagel, Penny Juniper und Hörbuchsprecher Vincent Fallow“. Es war eine lustige Runde Die Autorinnen stellten ihre jeweilige aktuelle Reihe vor: Julia Dippel ihre „Sonnenfeuerballade“, Mela Nagel „Stadt aus Wasser und Licht“ und Penny Juniper „Ginger & Beast“. Vincent Fallow spricht das Hörbuch zu „Ginger & Beast“, hat allerdings auch Passagen aus den anderen Romanen vorgelesen. Es wurde über Romantasy und Romantasy schreiben in verschiedenen Facetten gesprochen und lustige kleine Spiele mit dem Publikum gespielt. Ein gelungener Ausklang für einen stressigen Tag.

Sonntag
Für den Sonntag hatte ich mir nicht mehr allzu viel vorgenommen. Da ich an diesem Tag Nachmittags zurückfuhr, sah ich ihn eher als Zusatz und hatte ursprünglich ähnlich wie am Mittwoch überlegt, gar nicht zu gehen. Allerdings erübrigte sich dieses Vorhaben ganz schnell mit einem Blick ins Programm, denn der Sonntag sollte tatsächlich meine Highlight-Veranstaltung beinhalten. Außerdem hatte ich mir für den Sonntag Halle 6 aufgehoben, was sich allerdings als totaler Reinfall entpuppte, denn: die Halle war leer. Komplett. Nur noch die leeren Stände, aber von den internationalen Verlagen weit und breit keine Spur mehr.
Etwas enttäuscht machte ich mich also zurück auf den Weg in die anderen Hallen. Für den Sonntag hatte ich mir nämlich auch noch die Signierstunden vom Drachenmond-Verlag aufgehoben. Und so traf es sich hervorragend, dass ich zwischen 9 und 11 Uhr alle antraf, die ich treffen wollte, so ich das nicht schon die Tage vorher geschafft hatte. Katharina von Haderer war da, die Autorin von u.a. "Fallen Angels, Rising Demons". Kai Meyer hat im Drachenmond-Verlag eine Neuauflage seiner "Wellenläufer"- und "Arkadien"-Reihen (damals noch nicht erschienen) herausgebracht und war zum Signieren da. Ich hab die Gelegenheit genutzt, um ihm einen Band meiner Lieblingsreihe von ihm, "Die Seiten der Welt", zu geben. Und von Liane Mars war passend zur Messe der dritte Band ihrer "Asrai"-Reihe erschienen, den ich mir natürlich gleich holen musste - nur um einige Zeit später zu Hause festzustellen, dass ich ihn vorbestellt hatte. Soweit zu dem Thema.

Um 11 Uhr ging es für mich dann zu einem Gespräch, dass sich "Ghosts and Dragons, Gods and Spice - what's next in Romantasy?" nannte und von Droemer Knaur organisiert wurde. Hier haben sich drei Verlegerinnen verschiedener Verlagsteile der Verlagsgruppe darüber unterhalten, was man so in nächster Zeit erwarten könnte, gerade auch mit Hinblick auf den neu gegründetetn Verlag "Bramble", der den Fokus auf Romantasy aus Asien legt. Es war alles etwas wage gehalten, aber nicht uninteressant.
"What's next in Romantasy?"

Anschließend hatte ich etwas Zeit, mir den Ehrengastpavillon von Italien anzuschauen. Die Aufmachung war echt cool, mit einer kleinen umlaufenden Ausstellung, Vorträgen ist Separees und Livemusik. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt etwas Zeitdruck, deshalb bin ich zeitnah weiter.


13 Uhr schließlich begann eines meiner absoluten Messe-Highlights, denn auf der Frankfurter Buchmesse findet jedes Jahr das Finale der Deutschen Cosplaymeisterschaften statt. Ich wollte mir so etwas schon echt lange mal anschauen, weil ich Cosplay absolut faszinierend finde und hatte hier das erste Mal die Gelegenheit dazu. Bisher hatte ich nur auf der Leipziger Buchmesse überhaupt Berührungspunkte mit Cosplay, möchte es aber trotzdem selbst einmal ausprobieren und bin auch gerade dabei, ein Cosplay zusammenzustellen. Umso gespannter war ich natürlich, was Meister ihres Fachs auf die Bühne bringen können. Und es hat sich echt gelohnt. Faszinierende Kostüme meisterhafter Machart, kombiniert mit Reenactment verschiedener Szenen, Akrobatik, Singen und Tanzen - die Show war in meinen Augen einfach nur atemberaubend und ich habe es echt genossen.

Anschließend konnte ich gleich sitzen bleiben, denn um 15:30 Uhr startete "Finsterwacht - Panel zum #1 Album von Saltatio Mortis, Bernhard Hennen und Torsten Weitze". Saltatio Mortis, eine deutesche Mittelalter-Rock-Band wollten eigentlich nur einige neue Songs schreiben für ihre Burgentour, doch sie kamen auf die Idee, ihre Lieder in Finsterwacht spielen zu lassen, einem Teil des deutschen Pen&Paper-Rollenspielsystem "Das schwarze Auge". Deshalb haben sie sich mit jemandem vom Schwarzen Auge (ich habe leider vergessen wer) zusammengesetzt und schlussendlich nicht nur ein neues Album produziert, sondern auch ein Rollenspiel-Abenteuer geschrieben. Schließlich haben sie auch Bernhard Hennen und Torsten Weitze mit ins Buch geholt, die das geplante Abenteuer als Roman niedergeschrieben haben. Ich als jemand, der nicht nur Bücher liebt, sondern eben auch Mittelaltermusik und Pen&Paper, finde das einfach nur großartig, dass ein solches Projekt überhaupt umgesetzt wurde und habe umso faszinierter gelauscht, wie begeistert diese "Gruppe von Nerds", wie sie sich selbst nannten, von ihrem Projekt-Baby erzählt haben. Umso enttäuschter war ich, als ich dann mittendrin aufbrechen musste, denn ich musste meinen Zug schaffen, der 17 Uhr fuhr.
Und so endete für mich eine anstrengende und wunderschöne Messe, die viele viele großartige Eindrücke hinterlassen hat, von denen ich immer noch zehren kann.

Meine Ausbeute
Wie ihr euch nach meinen bisherigen Erzählungen sicher denken könnt, habe ich bei der Messe ordentlich zugegriffen. Zurückhaltung ist nicht gerade mein Ding. Zumal man sich leicht täuschen lässt, wenn man jeden Tag nur etwas mitnimmt, dafür aber eben jeden Tag. Man sollte meinen, nur eine Reisetasche für alles zur Verfügung zu haben, wäre eine Limitierung, aber nun ja, ich habe nicht umsonst eine große Tasche mit viel ungenutztem Platz auf der Hinfahrt genommen. Was nicht heißen soll, das ich es bereue. Im Gegenteil. Die Buchmesse ist immer wieder eine wunderbare Gelegenheit, auch in unbekannteren Gefilden zu schwimmen und Neues zu entdecken. Und genau dafür liebe ich die Messe und fahre auch immer wieder hin.
Bücher
Bei der Messe liegt mein Fokus auf Selfpublishern und Klein(st)verlagen, entsprechend sehen auch meine Neuzugänge aus (auch wenn das in Leipzig meiner Erfahrung nach immer etwas leichter umsetzbar ist als in Frankfurt ob des Angebots). Das heißt aber nicht, dass nicht auch Bücher bekannter Autor*innen oder großer Verlage einziehen durften, vor allem dann, wenn ich sie mir vor Ort habe signieren lassen.

Verborgene Fabelwesen der Meere - Die zweite sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt von Florian Schäfer & Elif Siebenpfeiffer (Band 2 zu "Fast verschwundene Fabelwesen und wo sie zu finden sind")
Wie bereits oben geschrieben war der erste Band, "Fast verschwundene Fabelwesen und wo sie zu finden sind", eines meiner Jahreshighlights 2024 und es war für mich nur natürlich, mir kurz nach Erscheinen nun auch den 2. Band zuzulegen, vor allem, wenn ich ihn mir wie hier gleich signieren lassen kann. Die Bücher sind meiner Meinung nach für jeden Fantasy-Liebhaber einen Versuch wert, schon allein wegen der umwerfenden Gestaltung und der erste hat zurecht den letztjährigen Seraph gewonnen.
Klappentext zu Band 1 wegen Spoilergefahr
Eine prachtvoll illustrierte Fantasyreise: Begleite Konstantin O. Boldt auf seiner gefährlichen Expedition zur Rettung der verlorenen Fabelwesen
Im Jahre 1862 ruft der Naturforscher Konstantin O. Boldt eine gefahrvolle Expedition ins Leben, um das rätselhafte Verschwinden der Fabeltiere zu erforschen. Sein faszinierender Reisebericht in Tagebuchform entführt dich in die Welt der europäischen Märchen, Sagen und Legenden. In detaillierten Beschreibungen und Illustrationen porträtiert Konstantin O. Boldt zahlreiche mythische Wesen und vergessene Kreaturen. Alte Aufzeichnungen, Feldnotizen und Artikelsammlungen des Naturforschers geben Einblicke in die Lebensweise, das Jagd- und das Fortpflanzungsverhalten der Fabelwesen. Tauche ein in ein fantastisches Abenteuer voller Wunder, Abgründe und Gefahren. Eine spannende Reise voller unerwarteter Begegnungen mit Einhörnern, Phönixen und zahlreichen anderen magischen Tieren!
Iasanara - Der Herzog der Orks von A.v.G. Koopmans (Band 2 von "Iasanara")
Bisher habe ich den ersten Band nur angelesen, aber es ging so spannend los und klingt vom Klappentext her auch sehr vielversprechend. Zudem ist die Autorin super nett und bringt auf die Messe immer speziell gestaltete Bände mit. Kurzum: Ja, ich mag den ersten Band noch nicht gelesen haben, der zweite durfte trotzdem einziehen.
Klappentext zu Band 1 wegen Spoilergefahr
In der Prophezeiung der Weltenerbauer steht geschrieben:
Dämonen bringen den Krieg,
Drachen das Feuer und
Elben, Orks und Tauren werden in Knechtschaft leben.
»Unsere Schöpfungen werden stark sein«, versprach die Weltenerbauerin . »Zusammen verändern sie ihr Schicksal.«
Die Fügung der Völker auf Iasanara ist unabwendbar:
Unheilbringende Ereignisse wurden vom Schicksalsweber vorhergesagt und der Pakt, geschlossen zwischen dem arglistigen Herrscher der Drachen und dem gnadenlosen Regenten der Dämonen, löst schließlich nach Hunderten Wintern die Prophezeiung aus.
Zur selben Zeit fordern Ellariana, Magierin von Senasir, und Dawius, Gardegeneral des Elbenkönigs, eine Blutrache nach einer unverzeihbaren Gräueltat ein und beschwören dadurch unwissentlich einen Weltenkrieg herauf. Die feindlich gesinnten Völker auf Iasanara stehen kurz davor, zu den Waffen zu greifen, doch nur gemeinsam können sie die vorbestimmte Knechtung verhindern ...
Xerubian - Aath Lan'Tis von Andreas Hagemann
Zwar hatte ich bis vor der Messe noch nie von diesem Buch gehört, aber ich mag es, wenn der Klappentext ein Buch mit lustiger Bürokratie verspricht, und genau so ein Buch ist das hier. Zumal auch Drachen vorkommen, da frage ich nicht lange.
Wie soll man ordentlich ermitteln, wenn der faule Dienstdrache dauernd schläft, die Bürokratie einen erschlägt und die Zeugen zickende Minidrachen sind?
Vor diesem Problem steht Inspektor Dalon, der herausfinden soll, was es mit dem Diebstahl eines uralten Artefakts auf sich hat. Und was haben Gott und Billiard mit der Sache zu tun? Sein einziger Hinweis, eine schwarze Feder, führt ihn direkt auf die Spur einer antiken Zivilisation; doch diese dürfte längst nicht mehr existieren.
Jetzt heißt es einen kühlen Kopf bewahren, denn die Ermittlungen rund um den Mythos des verlorenen Kontinents Aath Lan´Tis sind nichts für schwache Nerven.
Sandira - Die Weltenwanderin von L.X. Wilhelm
Auch dieses Buch kannte ich vor der Messe noch nicht, aber diese Mischung aus Dystopie und Portalreise hatte einfach etwas Faszinierendes an sich und so wollte ich dem Buch eine Chance geben.
Erneut ein ausgefallener Urlaub mit ihren Eltern, die kleine Strandhütte wird in diesem Sommer verwaist bleiben und das Meer rückt in weite Ferne. Es wird getauscht gegen Spitzendeckchen und ein altes Haus, abgelegen im Wald, weit weg von ihren Freunden und allem, was spannend ist. Zumindest denkt das Sandira, als sie ihre schweren Koffer die knarzende Holztreppe hinaufschleppt. Nichts ahnend von dem geheimen Labor im Keller, welches nichts Geringeres als ein Portal in andere Welten bereithält. Welten, in denen sie zu finden erhofft, was ihre Welt retten wird, deren Lebenszyklus zu Ende geht. Doch wie weit wird Sandira gehen, um unsere Welt zu retten? Und was ist sie bereit, dafür zu opfern? Ein packender Fantasyroman, der den Leser in fremde Welten entführt, und den Kampf um die Zukunft unserer Welt in den Mittelpunkt rückt.
Asrai - Das Herz der Drachen von Liane Mars (Band 3 von "Asrai")
Ich liebe Asrai und war so froh, dass jetzt endlich auch ein dritter Band erschienen ist. Deshalb habe ich extra bis zur Messe gewartet, um es mir gleich signiert zu holen - dachte ich zumindest, doch wie ihr bereits wisst, hatte ich es ja bereits vorbestellt. Ob ich das wohl als Anlass nehmen sollte, irgendwann die gesamte "Asrai"-Reihe zu verlosen, was meint ihr?
Klappentext zu Band 1 wegen Spoilergefahr
Wer ist der Feind? Der Mann, den sie liebt? Oder der Drache, dem sie vertraut?
Entgegen aller Konventionen darf die mittellose Elaja eine Ausbildung zur Drachenreiterin beginnen. Doch ohne eigenen Drachen zur praktischen Prüfung anzutreten, ist schwierig. Zum Glück besitzt der nach einem schweren Flugunfall traumatisierte Ian gleich zwei Drachen. Die beiden gehen einen Deal ein, aber schon bald erkennt Elaja, dass Ians Drachen Geheimnisse hüten, die besser unentdeckt geblieben wären.
Burning Crown von Marie Niehoff
Und noch eine relativ neu erschienene Drachen-Geschichte, der ich nicht widerstehen konnte. Ich konnte "Burning Crowns" auf Vorablesen bereits anlesen und war, wie oben geschrieben, schockverliebt. Deshalb lag es auf der Hand, dass es sehr zeitnah einziehen darf, also warum nicht signiert auf der Messe?
Eine Drachenreiterin liebt nicht – erst recht nicht ihren Drachen.
Der Auftakt zur neuen großen Romantasy-Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Marie Niehoff.
Auf drei Vergehen steht in der Armee von Eldeya die Verrat, Desertion und Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern. Nachdem Yessas Wandler bei einem Hinterhalt stirbt, wird ihr ein neuer Cassim. Ausgerechnet der Mann, der ihr größtes Geheimnis kennt und damit alles zerstören könnte, was Yessa sich ihr Leben lang aufgebaut hat. Cassim begegnet ihr zunächst mit Ablehnung und Hass, doch je mehr Zeit sie zusammen verbringen, desto näher kommen sie sich. Entgegen aller Vernunft wächst zwischen ihnen Vertrauen – und mit ihm auch verbotene Gefühle. Aber Yessa ist nicht die Einzige mit Geheimnissen. Denn während sie noch mit der Frage hadert, ob sie gegen die dritte Regel verstoßen soll, hat Cassim die erste bereits gebrochen …
Das Erbe der Drachenhüterin I & II von Jenny Völker
Auch dies ist eine Reihe, die ich erst auf der Messe neu für mich entdeckt hatte. Ich musste den Klappentext nicht einmal zu Ende lesen, um zu wissen, dass dies ein Buch ganz nach meinem Geschmack ist. Da ich bereits am Mittwoch am Stand der Autorin war, hatte sie noch einige Fehldruck-Exemplare, bei denen wohl beim Formatieren etwas schief gegangen war, sodass sie mir zum ersten Band auch eines geschenkt hat.
Ein mysteriöses Drachenei
Eine alte Prophezeiung
Und eine verbotene Liebe …
Ava ist Einzelgängerin, weshalb ihr die Arbeit im Deko-Laden ihrer Tante mehr als gelegen kommt. Dabei sollte sie allmählich etwas aus sich machen – zumindest wenn es nach ihrer Tante ginge.
Ihr Alltag wird schlagartig auf den Kopf gestellt, als sie ein Drachenei findet und in einer Welt voller Geheimnisse und Magie landet. Gejagt von den Soldaten des Königs bleibt ihr nichts anderes übrig, als um ihr Leben zu kämpfen. Sie muss jemanden finden, der das Ei in Sicherheit bringt, damit sie in ihr altes Leben zurückkehren kann.
Der einzige, der infrage kommt, ist Kilian, der mächtigste Drachenkämpfer des Reiches. Ein einziger Blick von ihm genügt und ihr Herzschlag schwingt in ungeahnte Höhen. Er sieht verboten gut aus und weckt Gefühle in ihr, die sie gar nicht haben will. Aber der Drachenkämpfer hat ein Geheimnis, das Ava zum Verhängnis werden könnte.
Begleite Ava in das Reich der Drachen und sei dabei, wenn eine normale Frau über sich hinauswächst, das Schicksal zuschlägt und das Unmögliche möglich wird.
Das Siegel von Tarse von L.X. Wilhelm
Auch dieses Buch ist eine Messe-Neuentdeckung für mich gewesen. Ich bin mir nicht einmal sicher, was genau, aber irgendetwas daran hat mich unfassbar in seinen Bann gezogen, sodass ich es kurzerhand einfach mitgenommen habe.
Dora, die Thronfolgerin des Königreichs Dearo, wird von der Schutzgöttin auserwählt, Trägerin des letzten Siegels von Tarse zu sein. Ein Siegel, das eine Waffe verschlossen hält, welche in den falschen Händen das Machtgefüge der Welt ins Wanken bringt. Der Schwarzmagier Ochieng setzt alles daran, das Siegel in seinen Besitz zu bringen. Um gegen ihn zu bestehen, muss Dora lernen, ihre Magie zu beherrschen. Eine Macht, die ungenutzt in ihr ruht. Gelingt es ihr, die Magie in ihrem Innern zu erwecken und die Welt, die sie kennt, zu bewahren? Ein Fantasyroman voller Magie, Abenteuer und Freundschaft.
Five Broken Blades - Verrat ist Pflicht von Mai Corland
Das war eines der Bücher, was ich mehr oder weniger eingeplant hatte, mir auf der Messe zu holen. Auch dieses hatte ich über Vorablesen anlesen können und war sofort hin und weg. Es war nur eine Frage der Zeit, dass es bei mir einzieht, also warum nicht auf der Messe? Deshalb war es auch das erste Mal überhaupt, dass ich mir ein Buch als Bücherbüchse-Spezialausgabe gegönnt habe.
Fünf Attentäter und ein unmöglicher Auftrag. Mai Corlands neuer Fantasy-Bestseller aus der Schmiede von „Fourth Wing“.
Der König von Yusan muss sterben. Die gefährlichsten Attentäter des Reiches werden zusammengerufen, um gemeinsam einen einzigen Auftrag zu erfüllen: Den Gottkönig Joon zu töten, unter dessen unbarmherziger, unsterblicher Hand die Reichen immer reicher werden, während die Armen eingesperrt oder als Sklaven verkauft werden.
Fünf Klingen sollen ihn zur Strecke bringen: ein Leibwächter, eine Diebin, eine Meuchelmörderin, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs selbst. Den Mördern wird schnell klar, dass sie sich nicht nur miteinander verbünden müssen, um zu überleben. Sie müssen auch lernen, einander zu vertrauen.
Doch können sie das? Was, wenn es einen Verräter unter den Verrätern gibt?
A Throne of Roses and Thornes - Wings and Claws von Karen A. Moon
Auch von diesem Buch dachte ich, es wäre eine Messeneuentdeckung. Und war vom Klappentext einfach nur hin und weg. Schockverliebt wie bei vielen Drachenbüchern, zumal dieses das besondere Etwas für mich verspricht. Also habe ich es mitgenommen und von der Autorin signieren lassen. Nur, um dann zu Hause festzustellen, dass ich es vorbestellt hatte.
Eine einsame Jägerin - dazu verdammt, die Königin des Feindes zu werden.
Tödliche Prüfungen - ihre einzige Chance auf Freiheit.
Ihr Herz - getrieben von Hass oder Liebe?
Ein Fluch, der das Land Eclaria einst in Wüste und Gebirge verwandelte, entfachte einen Krieg zwischen den Jägern und den Drachenreitern. Einer uralten Prophezeiung zufolge kann nur die Heirat zwischen einer Jägerin und dem König der Drachenreiter Frieden bringen.
Geschwächt von einem Sandsturm fällt Jadina in die Hände eines Trupps Drachenreiter. Ihr Anführer Kayden hat den Auftrag herauszufinden, ob sie jene Jägerin aus der Prophezeiung ist. Dafür muss sich Jadina gemeinsam mit anderen Anwärterinnen tödlichen Prüfungen stellen. Mutig nimmt sie die Herausforderung an und kämpft nicht nur für ihr Leben, sondern auch für ihr Volk. Doch dann macht ihr Herz alle Pläne zunichte, denn es schlägt für Kayden und nicht für den König, wie es eigentlich sollte ...
Das Leuchten der Weihnacht, herausgegeben von Sabrina Schuh & Mary Cronos
Als ich beim Fakriro-Bloggertreffen war, wurden Goodiebags verteilt. Und darin war auch dieses Buch. Ich kenne es zwar noch nicht, aber interessant klingt es auf jeden Fall.
Wenn Kristallfeen auf Wichtel treffen, Schnee die Landschaft weiß malt und selbst im Tierreich Festtagsstimmung herrscht, ist eines Das Fest der Liebe rückt näher. Daher haben sich diese 24 zuckersüßen Geschichten voller Liebe, Spannung und Fantasie zusammengeschlossen, um Dir und deiner ganzen Familie den Advent zu versüßen. 1. Winterfeenzauber - Anja Bärike 2. Florentine Weihnachtsfrosch - Chris Zero 3. Ihr Kinderlein stehet - Ira Laudin 4. Das perfekte Geschenk - Crystal Tanuki 5. Das Leuchten des Winters - Sahra Sofie Caspari 6. Das Nikolausmanuskript - Mary Cronos 7. Sprung ins kalte Wasser - Helge Böger 8. Wettkampf der Weihnachtsengel - Tanja Koller 9. Die Weihnachtsfeier - Sarah Drews 10. Eine harte Nuss - Mary Cronos 11. Kaum mehr als Fremde - Charly Snyder 12. Die wahre Geschichte der Einhörner - Sarah Drews 13. Weihnachtschaos und Elfenstreik - Crystal Tanuki 14. Die Ausreißer - P.J.Hill 15. Schneetreiben - Alanna Forbes 16. Besenbruch im Schneeflockenwald - Sabrina Schuh 17. Der verlustreiche Gewinn - Helge Böger 18. Unter dem Eis - Nadja Kasolowsky 19. Der geschäftige Weihnachtsvorabend - Helge Böger 20. Das traurige Geschenk - Nadine Buch 21. Drachengestöber - Stephanie Helmel 22. Die Wie alles begann - Isabella Fuchs 23. Marzipan vs. Weihnachten Teil 1 - Sabrina Schuh 24. Marzipan vs. Weihnachten Teil 2 - Sabrina Schuh
Hüterin der Drachen Band 2 bis 7 von Asagi Orikawa
Ich lese zwar eher selten Mangas, aber letztes Jahr hatte ich wieder eine Phase, wo ich einige Neue ausprobiert habe. Und das war die beste Reihe darunter, die ich unbedingt weiterlesen wollte. Deshalb habe ich gehofft, dass es auf der Messe eventuell auch Manga-Stände gibt, und war sehr froh, die Folgebände bei einem davon zu bekommen, sodass ich gleich weiterlesen konnte.
Melissa arbeitet als Hausmädchen am Königshof des Landes Yvart und sorgt in den hiesigen Ställen für das Wohlergehen der Drachen. Doch dass sich die mächtigen Kreaturen von ihr umsorgen lassen, ist eher ungewöhnlich: Nur die Ritter dürfen sie füttern und berühren. Melissas guter Freund Hubert, Kommandant der Drachenritter und Herr des majestätischen Drachen »Weiße Königin«, offenbart ihr eines Tages, dass er seine Position im Palast aufgeben und mit ihr zusammen aufs Land ziehen will. Melissa sieht dies als Chance, mehr über wilde Drachen zu lernen, und willigt ein. In ihrer neuen Heimat nimmt sie ein blaues Drachenei in ihre Obhut …
Heart & Shadow von Marie Grasshoff
Ich bin seit ihrer "Neon Birds"-Reihe ein großer Fan von Marie Grasshoff, zumal sie obendrein auch noch ein richtig sympathischer Mensch ist. Deshalb war es für mich ein Must Have, ihr neues Buch in die Finger zu bekommen, zumal es genau nach meinem Geschmack zu sein scheint, und nur logisch, wie oben geschrieben, es mir für ihre Signierstunde zu holen.
»Ich hatte Angst. Aber nicht vor dir.
Ich hatte Angst davor, dass ich wusste, was du getan hast.
Ich hatte Angst davor, dass es mir egal war.«
Die 24-jährige Wächterin Rah wird in die Hauptstadt Sartins gerufen. Sie soll helfen, den mysteriösen Vorfällen dort ein Ende zu setzen: Gefährliche Tierwesen greifen immer wieder Menschen an. Und Rah besitzt die Fähigkeit, Lebewesen von der chaotischen Energie zu befreien, die sie aggressiv werden lässt. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Irin. Rah bemerkt sofort die seltsame Energie, die von ihm ausgeht. Und obwohl sie unsicher ist, ob sie ihm trauen soll, kann sie sich nicht gegen seine Anziehungskraft wehren ...
Währenddessen verzweifelt Shina, Studentin der staatlichen Akademie, an der Veränderung ihrer besten Freundin. Seit dem Tod ihrer Mutter verschwindet Mae Nacht für Nacht und taucht mit unerklärlichen Malen auf der Haut wieder auf. Legt Mae dieses Verhalten nicht ab, könnte das für sie beide den Rauswurf bedeuten. Als Shina eines Nachts Maes Geheimnis enthüllt, wird ihr Verständnis von richtig und falsch zerrüttet. Und sie muss sich fragen: Wie weit will sie für ihre Freundin gehen?
Gesammelte Werke
Natürlich gab es auch unabhängig von den Dingen, die man kaufen konnte, jede Menge andere Sachen frei zum Mitnehmen, darunter zwei Goodiebags verschiedener Stellen speziell für Blogger*innen. Das reicht von Infomaterial zu Verlagen und Anbietern über Leseproben bis hin zu Süßigkeiten, Stickern, Lesezeichen, Postkarten und kleinen Spielen. Hier im Bild einmal alle möglichen schönen Kleinigkeiten, die ich einsammeln konnte.


Und so war meine Frankfurter Buchmesse 2024. Ich hoffe, euch hat mein Bericht gefallen und ihr konntet auch ein Anregungen sammeln. Ich glaube, das war der längste Post, den ich jemals für diesen Blog geschrieben habe, länger sogar als der zur Leipziger Buchmesse (waren ja auch mehr Tage). Berichte schreibe ich nicht so häufig, deshalb hat es auch etwas länger gedauert. Sagt mir bitte, wie ihr ihn fandet. Vielleicht wäre es besser, den Beitrag beim nächsten Mal in mehrere zu unterteilen, was meint ihr dazu? Die Bilder stammen bis auf das Logo alle von mir, also bitte die Qualität nicht zu hart beurteilen. Und nun würde ich zum Abschluss gerne noch wissen: Wart ihr schon mal auf einer Messe? Hat es euch gefallen? Oder würdet ihr gerne mal gehen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
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