Hallo alle miteinander!
Ich wünsche euch allen einen schönen Feiertag! Ich bin heute wieder etwas später. Der Grund: Ich bin heute früh zu meiner Familie gefahren, war mit ihnen essen und danach mit dem Hund spazieren bis gerade eben. Nichts desto trotz möchte ich euch aber natürlich noch den dieswöchentlichen Top Ten Thursday dalassen, nachdem ich letzte Woche schon bei den 10 Favoriten aus einem einzigen Verlag passen musste.
10 Bücher, die in einer Großstadt spielen
Leider kann ich euch an dieser Stelle nicht so viele verschiedene Städte bieten wie andere Blogger. Ich lese relativ viel High-Fantasy, wobei sich von selbst erklärt, warum diese Bücher nicht in Großstädten bzw. in uns bekannten Großstädten spielen. Es werden sich also einige Städte doppeln. Seht es mir bitte nach.
1. Paris: Die Elenden (Les Misérables) von Victor Hugo
Kämpfe.
Träume. Hoffnung. Liebe. Jean Valjean, für den Diebstahl eines Brotes als
junger Mann zur Galeere verurteilt, kehrt nach neunzehn Jahren Bagno nach
Frankreich zurück. Ein freundlicher Bischof nimmt ihn gastlich auf, und als
Jean der neuerlichen Versuchung nicht widerstehen kann und seinem Wohltäter das
Tafelsilber stiehlt, vertuscht dieser den Diebstahl vor der Polizei, indem er
Jean noch zwei silberne Leuchter dazuschenkt. Überwältigt von so viel Güte,
beschließt Valjean, fortan ein anständiges Leben zu führen. Er baut sich unter
falschem Namen eine neue Identität auf, gründet mit dem Erlös aus den
Silbersachen eine bald prosperierende Glasfabrik, wird ein reicher Mann und
gibt sein Vermögen für die Unterstützung armer und entrechteter Menschen aus.
So setzt er auch alles daran, die todkranke Fantine, eine junge Arbeiterin, und
ihre kleine Tochter Cosette zu retten.
2. München: Die Bücherdiebin von Markus Zusak
Den
Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich
selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine
fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief
sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr
ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt
der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien.
Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um
sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss?
(…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche
Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel
Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der
Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch
ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber
lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“
auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch
welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich
selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt.
Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie
Schutz im Keller – und in ihren Büchern.
Der
Tod, den der Autor uns hier präsentiert, muss man in der Tat nicht fürchten. Er
ist weder böse noch kaltblütig. Und er hat eine Schwäche für Menschen, die
lesen und die Bücher lieben. Ist das nicht beruhigend? Und er kann obendrein --
zumindest in der Fantasie Markus Zusaks -- wunderbar erzählen. -- Andreas
Vierecke, Literaturanzeiger.de
3. Berlin: Die Charité von Ulrike Schweikert
Berlin,
1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen –
und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt,
nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach
und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein
Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Tausenden
kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica,
gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den
Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine
bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die
junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise
- zu einem jungen Arzt ...
4. New York: Percy Jackson von Rick Riordan
Percy
versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule.
Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem
Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn
abgesehen.
Als
Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp
Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott
Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos,
den Titanen.
Die
Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen
Abenteuer ...
5. New York: Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare
Willkommen
in New York City – der coolsten Stadt der Welt – der Stadt, die niemals
schläft. Denn hier sind die Kreaturen der Nacht unterwegs: Feen und Vampire,
Engel und Dämonen. Und sie sind auf der Jagd …
Gut
aussehend, düster und sexy. Das ist Jace.
Verwirrt,
verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces
Welt hineingezogen wird.
Was
Clary nicht ahnt: Jace ist ein Dämonenjäger. Und als Clary mitten in New York
City von den Kreaturen der Unterwelt angegriffen wird, muss sie schleunigst ein
paar Antworten auf ihre Fragen finden. Denn sonst wird die Geschichte ein
tödliches Ende nehmen!
6. London, St. Petersburg, Berlin, Washington, New York: Die Jahrhundert-Saga von Ken Follett
Europa, 1914: Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die durch politische Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen Arbeiterschicht und Adel. Und zwei Brüder aus Russland, die in den Strudel der Revolution geraten und sich auf verschiedenen Seiten gegenüberstehen. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.
7. London: Die Seiten der Welt von Kai Meyer
Furia
Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie
birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach
einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und
die Macht der Worte entfesseln. Noch weiß sie nicht, in welch tödlicher Gefahr
sie schwebt. Denn Furias Familie wird von mächtigen Feinden bedroht - und die
trachten auch ihr nach dem Leben. Der Kampf gegen die Herrscher der
Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher beginnt.
8. London: Sherlock Holmes von Arthur Coanan Doyle
Sherlock
Holmes, das ist der Inbegriff des Detektivs in der Literatur. Und das ist ein
Universum aus mehreren Romanen und Dutzenden Erzählungen, an dem Arthur Conan
Doyle sein Leben lang geschrieben hat. Mit Scharfsinn und Kombinationsgabe
lösen Sherlock Holmes und sein Freund Dr. Watson jeden noch so vertrackten
Fall, ob es um den Hund von Baskerville geht oder eine Studie in Scharlachrot.
Keine Romanfigur wurde häufiger zum Leinwandhelden als der Mann aus der
Londoner Baker Street. Lesen Sie das legendäre Original in seiner ganzen Fülle,
versammelt in diesem Band.
9. London: Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch
Peter
Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs
Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale,
Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in
den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den
frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor
200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
10. Bath: Northanger Abbey
Ein finsteres Familiengeheimnis oder doch nur blühende Phantasie?
Catherine Morland liest gerne Schauerromane. Als ihr gebildeter Verehrer sie seiner Familie vorstellt, ist diese not amused. Die Aura des alten Landsitzes ›Northanger Abbey‹ beflügelt Catherines Phantasie so sehr, dass sie bald glaubt, einem Familiengeheimnis auf der Spur zu sein.
Und wie sieht es bei euch ein? Welche tollen Städtetrips fallen euch noch ein? Schreibt es mir doch in die Kommentare. Hier geht es zum Mutterschiff bei Weltenwanderer. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
Und wie sieht es bei euch ein? Welche tollen Städtetrips fallen euch noch ein? Schreibt es mir doch in die Kommentare. Hier geht es zum Mutterschiff bei Weltenwanderer. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenNa da hattest du ja dann gestern einen wunderschönen Tag <3
Ja, London muss oft als Schauplatz herhalten in den unterschiedlichsten Genren, das ist aber auch eine tolle und geschichtsträchtige Stadt!
Grade hab ich bei Abigail tatsächlich auch eine fiktive Großstadt gesehen: Ankh Morpork aus den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett. Hätte ich keine 10 "wirklichen" Städte gefunden hätte ich die auch genannt :D
Die Bücherdiebin habe ich auch gelesen - da hätte ich jetzt aber nicht auf dem Schirm gehabt, dass das in München spielt!
Von den Chroniken der Unterwelt und Die Flüsse von London hab ich jeweils nur den ersten Band gelesen - die hatten mich nicht so überzeugt, um die Reihe weiter zu verfolgen ...
Von Die Seiten der Welt kenne ich ebenfalls nur Band 1, allerdings möchte ich die Trilogie unbedingt noch lesen, noch in diesem Jahr, ich hoffe sehr dass ich sie noch unterbringe :D
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
LöschenDie meisten Bücher, die ich gefunden habe, spielen auch in London.
Die Bücherdiebin fand ich unheimlich schön und traurig zugleich. Ein wirklich gutes Buch! Tatsächlich habe ich Die Flüsse von London noch gar nicht gelesen. Chroniken der Unterwelt kenne ich alle sechs Teile, allerdings hatte ich die auf Hörbuch gehört. Da fällt es mir zumindest immer leichter, auch Reihen fortzusetzen, die okay waren.
Die Seiten der Welt wiederum finde ich unheimlich gut. Definitiv eine meiner Lieblingsreihen!
LG Shannon
Guten Morgen!
AntwortenLöschenInteressante Liste und ich kenne sogar ein paar Bücher...
LES MISERABLES liebe ich (zumindest das Musical auf der Bühne und die Bücher), schade, dass ich daran nicht gedacht habe.
Von Percy Jackson kenne ich bisher nur den ersten Band, der mir aber gut gefallen hat.
Die Chroniken der Unterwelt (CITY OF BONES) liegt noch auf meinem SuB, ebenso wie DIE FLÜSSE VON LONDON.
Sherlock Holmes haben wir ja gemeinsam (auch wenn ich nicht seine gesammelten Werke gewählt habe).
Ken Follet, Kai Meyer und Jane Austen kenne ich und ich habe auch Bücher von ihnen gelesen, aber nicht die von dir erwähnten.
Liebe Grüße
Martin
Mein TTT: https://beutelwolf-blog.de/ttt-10-buecher-die-in-einer-grossstadt-spielen
Hallo Martin,
LöschenLes Miserables kenne ich bisher auch nur als Musical. Die Bücher hatte ich bei der Haushaltsauflösung der Tante meiner Oma ergattert, aber bis jetzt noch nicht die Muse dazu gefunden.
Percy Jackson mochte und mag ich sehr gerne.
Sherlock Holmes ist glaube ich auch eine sehr klassische Antwort für London. Ich glaube, das dürften mehr als wir beide in ihrer Liste haben.
LG Shannon
Hallo, Les Miserables habe ich nie gelesen aber schon 4x das Musical gesehen, unter anderem in London :) Londoh haben wir ja beide viele Bücher ausgewählt. Eine tolle Stadt. Gelesen habe ich ein paar der Aaronovich und Percy Jackson. Schönes Wochenende und LG Petra
AntwortenLöschenHallo Petra,
LöschenLes Miserables mag ich als Musical auch sehr gerne.
London hat wahrscheinlich jeder in seiner Liste, bei so vielen guten Büchern, die in dieser Stadt spielen.
LG Shannon
Hallihallo!
AntwortenLöschenWoooooow, ich habe von allen Büchern schon einmal gehört! Das ist lustig, so etwas passiert mir normalerweise nie :D Gelesen habe ich allerdings kaum welche. (Ist "die Bücherdiebin" nicht eigentlich sehr traurig?)
In "Die Seiten der Welt" wird ja über ein Seelenbuch gesprochen - eine superschöne Idee! Und ich glaube, ich habe meins auch schon gefunden. Es ist auf jeden Fall eine total tolle Vorstellung, dass jeder so ein Seelenbuch hat, oder?
Liebe Grüße!
Yuki
Hallo Yuki,
LöschenDas finde ich ziemlich lustig. Mir ist das bei anderen Listen nämlich noch nie passiert! Aber freut mich auf jeden Fall.
Ja, die Bücherdiebin ist ziemlich traurig, vor allem am Ende, aber gleichzeitig auch unheimlich schön. Ein wirklich tolles Buch.
Ich mag die Vorstellung auch echt gerne, ein Seelenbuch zu haben. Ich denke, ich habe meines auch gefunden. Gott sei Dank kein Schnabelbuch. *hihi*
LG Shannon
Hallo Shannon,
AntwortenLöschen"Percy Jackson" (♥) und "Sherlock Holmes" hatte ich auch erst in der engeren Auswahl, hab mich allerding dann dagegen entschieden, weil ich beide schon mal bei einem TTT genannt hatte und unbekannteren Büchern den Vorrang geben wollte.
"Die Bücherdiebin" spielte in München? :o Irgendwie hatte ich da eine kleinere Stadt in Erinnerung ... AUf jeden Fall aber ein tolles Buch!
Liebe Grüße
Dana
Hallo Dana,
LöschenIch finde es immer cool, wenn Leute versuchen, auch ältere Bücher zu nennen. Allerdings versuche ich mit den Büchern zu arbeiten, die ich auch kenne. Das schränkt die Auswahl doch deutlich ein.
Ohje, jetzt, wo du es sagst! Hatte zum nachschauen noch mal ins Buch geschaut und hatte die Seite mit dem Bombardement von München erwischt...
LG Shannon