10 Klappentexte, die witzig oder außergewöhnlich sind oder dich einfach direkt überzeugt haben
Ich habe versucht, die Liste mit witzigen und außergewöhnlichen Klappentexten zu füllen, aber sie damit nicht voll bekommen. Deshalb sind die letzten vier solche, die mich direkt überzeugen konnten.
1. Warrior & Peace von Stella A. Tack
Es
gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.
1.
Mein Name ist Warrior Pandemos.
2.
Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite.
3.
Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll
heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand!
4.
Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter
Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu
bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden,
ohne dabei … na ja, draufzugehen?
5.
Tja, und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den
Weg gelaufen. Sein Name ist Peace. (Sohn des Zeus/ arroganter Arsch/ verboten
heiß/ seelenlos …) Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter
aus dem Olymp zu stürzen. Und ich?
Ich
werde ihm dabei helfen.
2. Lehrerkind - Lebenslänglich Pausenhof von Bastian Bielendorfer
Was
wird aus einem Menschen, wenn Mama und Papa Lehrer an der eigenen Schule sind –
und somit an jedem Tag im Jahr Elternsprechtag ist, die Mitschüler einen zum
Daueropfer ernennen und es bei den Bundesjugendspielen nicht einmal für eine
Teilnehmerurkunde reicht? Genau: Er wird selbst Lehrer! Mit gnadenloser
Selbstironie schildert Bastian Bielendorfer, wie er der pädagogischen
Sippenhaft zu entrinnen versucht, und verrät dabei, welch zarte Seele sich
unter so manchem grob gehäkelten Mathelehrerpullunder verbirgt.
3. Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers
Können
Bücher wirklich träumen? Bücher können alles! Sogar töten!
Der
junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen
Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der
Träumenden Bücher … Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur,
wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn
treiben oder sogar töten können. Nur wer bereit ist, derartige Risiken in Kauf
zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber
todlangweiliges Leben!
4. Rettungsgasse ist kein Straßenname von Jörg Nießen
»Rettungsgassen
können nachweislich Leben retten.«
Theoretisch
wissen wir das alle. Dass es in der Praxis oft nicht funktioniert, erlebt Jörg
Nießen fast täglich. Immer wieder wird der Notfallsanitäter und Feuerwehr -mann
von seinen Mitmenschen herausgefordert – nicht nur im Straßenverkehr. Der
Retter von heute muss die großen und kleinen Probleme unserer Gesellschaft
verhandeln, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da backt die liebe Frau
Braun im Pflegeheim rauchstark Haken kreuze, der liebe Herr Nachbar verliert
gänzlich die Kontrolle über seine Emotionen, und ein tiefen-entspannter Schwan
legt den Stadtverkehr lahm. Jörg und sein Lieblingskollege Hein sind dennoch
nicht aus der Ruhe zu bringen – jedenfalls nicht, bis ein Kindergarten ins
Spiel kommt.
Jörg
Nießen legt nach mehreren Bestsellern im Rettungsmilieu (»Schauen Sie sich mal
diese Sauerei an«) endlich wieder einen Band mit neuen skurrilen Erlebnissen
vor – und bildet damit eine literarische Rettungsgasse der besonderen Art.
5. Das Labyrinth von London von Benedict Jacka
Ein
Magier mit dunkler Vergangenheit, der die Zukunft sehen kann.
Willkommen
in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen
Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus
keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam.
Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich
ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die
Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die
nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie
niemals: Einhörner sind nicht nett!
6. Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch
Können Sie beweisen, dass Sie tot sind?
Peter Grant ist frischgebackener Police Constable, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren. Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Covent Garden ausgraben ... Alles ziemlich anstrengend. Und der Papierkram!
7. Die Naturgeschichte der Drachen von Marie Brennan
Lady
Trent ist die herausragendste und erfolgreichste Drachenforscherin der Welt.
Voller Detailreichtum, Humor und der Abgeklärtheit des Alters berichtet sie aus
ihren jüngeren Tagen, da sie ein Mädchen war - vernarrt in Bücher und
lernbegierig. Sie trotzte den erstickenden Konventionen ihrer Zeit und setzte
ihren guten Ruf, ihre Zukunft und ihre zarte Haut aufs Spiel, um ihre
wissenschaftliche Neugier zu befriedigen.
Nun
endlich liegt die wahre Geschichte dieser beispiellosen Pionierin vor. In ihren
eigenen Worten berichtet Lady Trent über ihre aufregende Expedition in die
Berge von Vystrana, wo sie die erste von vielen historischen Entdeckungen
machte, die sie und die Welt für immer verändern sollten.
8. Four Dead Queens von Astrid Scholte
»Sei
schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie
Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt
sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt.
Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips
handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen
ermordet werden. Keralie und Varin müssen feststellen, dass sie zu Spielbällen
einer weitreichenden Verschwörung geworden sind. Zusammen versuchen sie, den
Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.
9. Der Prinz der Schatten von Torsten Fink
Ein
Mörder ohne Erinnerung.
Er
hat alles vergessen. Er erinnert sich nicht einmal daran, wie er heißt. Doch
eines wird dem Namenlosen rasch klar: Der, der er einst war, will er nicht mehr
sein.
Denn
er verfügt über die Fähigkeiten eines Assassinen, und die Vorstellung, jemanden
zu ermorden, ist ihm zuwider. Bei den Nachforschungen über seine Herkunft stößt
er auf eine tödliche Intrige und eine Gemeinschaft von Mördern, deren Name nur
mit Schaudern geflüstert wird - die Bruderschaft der Schatten.
10. Silber von Kerstin Gier
Geheimnisvolle
Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes
Kindermädchen mit einem Beil ... Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit
ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem
Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem
düsteren magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine
ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten
Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die
vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich - noch viel
unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht - ist jedoch, dass die Jungs Dinge
über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat - wohl aber im Traum.
Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen ist ihr absolut rätselhaft,
aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen...
Damit verabschiede ich mich für heute von euch. Welche Klappentexte fandet ihr denn besonders originell? Schreibt es mir doch in die Kommentare. Hier geht es zum Mutterschiff bei Weltenwanderer. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenDas ist auf jeden Fall eine tolle Auswahl :)
Gelesen hab ich davon Nr. 3, 5, 6 und 7 - allerdings nie wegen dem Klappentext, sondern weil ich mal ein Buch von Moers lesen wollte (das einzige übrigens das mir gefallen hat von ihm), London-Magie-Krimi immer in mein Beuteschema fällt und das von Lady Trent hatte sowas außergewöhnliches <3
Den Klappentext von Nr. 1 finde ich super, das ist mal was anderes und dürfte gerne von den Textern öfter mal gemacht werden, also einfach mal anders aufbauen und nicht immer die gleichen langweiligen Phrasen.
Nr. 8 und 9 machen mich definitiv neugierig. Die Cover hätten mich jetzt gar nicht angesprochen (bin ja leider ein Cover Fetischist *lach*) aber die werde ich mir mal näher anschauen!
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
LöschenDanke für das Kompliment!
Von den vier Büchern, die du gelesen hast, liegen leider alle außer Lady Trents Memoiren noch auf meinem SuB.
Der Klappentext zu Warrior & Peace ist definitiv etwas Besonderes - und nebenbei genauso witzig wie das Buch selbst. Klappentexte selbst zu den besten Büchern sind ja leider oft recht langweilig.
Four Dead Queens ist noch nicht lange genug bei mir, als das ich Zeit gefunden hätte, es zu lesen. Aber die Der Prinz der Schatten-Reihe war lange Zeit meine Lieblingsreihe. Also ich finde sie gut. Und ich helfe immer gerne dabei, Wunschlisten zu verlängern!
LG Shannon
Hallo, Benedicht Jacka und Aaronovitsch habe ich gelesen. ich lieben Bücher, die in London spielen, egal ob viktorianischer Krimi oder Fantasy. Ich hatte letzte Woche ja über 20 Titel alleine zu der Stadt. Die anderen Bücher kenne ich leider nicht aber das Buch, was rechts in der Leiste zu sehen ist, Sommerdrache, sieht wunderschön aus. Schöne Pfingsten
AntwortenLöschenHallo,
LöschenDie Flüsse von London und Das Labyrinth von London hab ich leider bisher noch nicht geschafft zu lesen. Aber ich bin gerade erst dabei, meine Begeisterung für Bücher zu entdecken, die eine Mischung aus Fantasy und Krimi sind. Auch ich hatte für den letzten Post die meisten Bücher zu London gefunden.
Der Sommerdrache sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch ein richtig klasse Buch. Dicke Empfehlung von mir.
LG Shannon