10 Bücher aus deinem Regal, die einen besonders langen Buchtitel haben
Heute gibt es bei mir nicht nur eine, sondern gleich zwei Listen zu diesem Thema in diesem Beitrag, also insgesamt 20 Bücher. Warum? Weil man diese Frage natürlich auf zwei verschiedene Arten beantworten kann, nämlich mit und ohne Berücksichtigung von Untertiteln. Ich wollte euch beides nicht vorenthalten, deshalb mache ich zu beiden Arten jeweils eine Liste. Dabei wird es sich vermutlich trotzdem nicht um die allerlängsten Buchtitel handeln - ich bin heute einfach ein bisschen zu faul zum Zählen. Nehmt es mir bitte nicht übel. Gelesen habe ich Nummer 1 bis 3 und Nummer 11 bis 14, alle anderen Bücher liegen noch auf meinem SuB.
1. Durch Eiswüsten und Flammenmeere, herausgegeben von Christian Handel
Es war einmal eine Zeit, in der Schneeköniginnen die Welt mit Eis überzogen und Hexen Menschen in Tiere verwandelten.
So jedenfalls erzählt man sich.
Was aber wäre, wenn Zauberinnen Mädchen in Türme sperrten, um sie zu schützen?
Wenn der Herzkönigin einst selbst das Herz gebrochen wurde?
Wenn man fortgehen muss, um sich selbst zu finden?
Es ist an der Zeit, auch die Stiefmütter, die Wölfe und die Todesfeen zu Wort kommen zu lassen.
Bist du bereit für ihre Geschichten?
2. Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
3. Rettungsgasse ist kein Straßenname von Jörg Nießen
»Rettungsgassen können nachweislich Leben retten.«
Theoretisch wissen wir das alle. Dass es in der Praxis oft nicht funktioniert, erlebt Jörg Nießen fast täglich. Immer wieder wird der Notfallsanitäter und Feuerwehr -mann von seinen Mitmenschen herausgefordert – nicht nur im Straßenverkehr. Der Retter von heute muss die großen und kleinen Probleme unserer Gesellschaft verhandeln, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da backt die liebe Frau Braun im Pflegeheim rauchstark Haken kreuze, der liebe Herr Nachbar verliert gänzlich die Kontrolle über seine Emotionen, und ein tiefen-entspannter Schwan legt den Stadtverkehr lahm. Jörg und sein Lieblingskollege Hein sind dennoch nicht aus der Ruhe zu bringen – jedenfalls nicht, bis ein Kindergarten ins Spiel kommt.
4. Die hundert besten deutschen Gedichte des Jahrhunderts, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki
Wo Dramatiker verstummten und die Romanciers ratlos erschienen, da erhoben die Lyriker ihre Stimmen. Die hundert besten deutschen Gedichte des zwanzigsten Jahrhunderts präsentiert Marcel Reich-Ranicki in diesem Band. Die Auswahl reicht von Ricarda Huch, Stefan George und Else Lasker-Schüler bis zu den Lyrikern, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden – wie Ulla Hahn und Durs Grünbein.
Im Mittelpunkt der Sammlung stehen Rilke und Benn, Trakl und Celan. Doch am stärksten vertreten ist jener Poet, den viele für den Klassiker der modernen deutschen Poesie halten: Bertolt Brecht. Berücksichtigt werden hier aber auch unterschätzte, wenn nicht gar vergessene Lyriker des Jahrhunderts.
5. Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur von Andrea Wulf
Was hat Alexander von Humboldt, der vor mehr als 150 Jahren starb, mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun? Der Naturforscher und Universalgelehrte, nach dem nicht nur unzählige Straßen, Pflanzen und sogar ein »Mare« auf dem Mond benannt sind, hat wie kein anderer Wissenschaftler unser Verständnis von Natur als lebendigem Ganzen, als Kosmos, in dem vom Winzigsten bis zum Größten alles miteinander verbunden ist und dessen untrennbarer Teil wir sind, geprägt. Die Historikerin Andrea Wulf stellt Humboldts Erfindung der Natur, die er radikal neu dachte, ins Zentrum ihrer Erkundungsreise durch sein Leben und Werk. Sie folgt den Spuren des begnadeten Netzwerkers und zeigt, dass unser heutiges Wissen um die Verwundbarkeit der Erde in Humboldts Überzeugungen verwurzelt ist. Ihm heute wieder zu begegnen, mahnt uns, seine Erkenntnisse endlich zum Maßstab unseres Handelns zu machen – um unser aller Überleben willen.
6. Lolly Willowes oder Der liebevolle Jägersmann von Sylvia Townsend Warner
Lolly Willowes ist mit achtundzwanzig Jahren eine alte Jungfer, als ihr Vater stirbt und sie in die Obhut ihrer Brüder gerät. Nach zwanzig Jahren der Einschränkungen als unverheiratete Tante beschließt sie, sich endlich zu befreien und nach Great Mop in die Chiltern Hills zu ziehen. Hier genießt sie glücklich und ungehindert ihr neues Leben, das nur durch ein Geheimnis getrübt wird. Dieses Geheimnis - und ihre Berufung - ist die Hexerei, und dank einem Pakt mit dem Teufel ist Lolly Willowes samt ihrer Katze endlich frei.
7. Das Labyrinth der Träumenden Bücher von Walter Moers
Da es sich hier um einen zweiten Band handelt, an dieser Stelle den Klappentext von Band 1 aus Spoilergründen:
Können Bücher wirklich träumen? Bücher können alles, sogar töten!
Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher … Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Nur wer bereit ist, derartige Risiken in Kauf zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber todlangweiliges Leben!
8. Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit von Mai Thi Nguyen-Kim
Die bekannte Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim untersucht mit analytischem Scharfsinn und unbestechlicher Logik brennende Streitfragen unserer Gesellschaft. Mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen kontert sie Halbwahrheiten, Fakes und Verschwörungsmythen – und zeigt, wo wir uns mangels Beweisen noch zurecht munter streiten dürfen.
Themen:
Die Legalisierung von Drogen, Videospiele, Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe, Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt, männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf Wissenschaft sein?
Fakten, wissenschaftlich fundiert und eindeutig belegt, sind Gold wert. Gerade dann, wenn in Gesellschaft und Politik über Reizthemen hitzig gestritten wird, braucht es einen Faktencheck, um die Dinge klarzustellen und Irrtümer und Fakes aus der Welt schaffen. Leider aber werden Fakten oft verkürzt, missverständlich präsentiert oder gerne auch mit subjektiver Meinung wild gemischt. Ein sachlicher Diskurs? Nicht mehr möglich. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim räumt bei den derzeit beliebtesten Streitthemen mit diesem Missstand auf.
Bestechend klarsichtig, wunderbar unaufgeregt und herrlich kurzweilig ermittelt sie anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse das, was faktisch niemand in Abrede stellen kann, wenn es beispielsweise um Erblichkeit von Intelligenz, Gender Pay Gap, Klimawandel oder Legalisierung von Drogen geht. Mai Thi Nguyen-Kims Suche nach dem Kern der Wahrheit zeigt dabei nicht nur, was unanfechtbar ist und worauf wir uns alle einigen können. Mehr noch: Sie macht deutlich, wo die Fakten aufhören, wo Zahlen und wissenschaftliche Belege fehlen – wo wir also völlig berechtigt uns gegenseitig persönliche Meinungen an den Kopf werfen dürfen.
Ein spannender und informativer Fakten- und Reality-Check, der beste Bullshit-Detektor für unsere angeblich postfaktische Zeit.
9. Eine kurze Geschichte der Menschheit von Yuval Noah Harari
Krone der Schöpfung?
Vor 100 000 Jahren war der Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen.
Anschaulich, unterhaltsam und stellenweise hochkomisch zeichnet Yuval Harari die Geschichte des Menschen nach und zeigt alle großen, aber auch alle ambivalenten Momente unserer Menschwerdung.
10. Die Karte der zerbrochenen Träume von Zeyn Joukhadar
Ein Roman, der in der Hoffnungslosigkeit von Krieg und Flucht das Leben feiert.
Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern noch kannten, gibt es nicht mehr. Schon bald erreicht der Krieg auch das ruhige Stadtviertel von Homs, in dem die Familie lebt. Als ihr Haus von einer Granate zerstört wird, fällt die Entscheidung, das Land zu verlassen. Ziel ist Spanien, und der Weg wird die Familie durch Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko führen. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung erzählt sich Nour während der Flucht die Fabel von Rawiya, einer jungen Abenteurerin, die sich im 12. Jahrhundert dem berühmten Kartografen al-Idrisi anschließt, um die Kunst des Kartenzeichnens zu erlernen. Viele Orte, die Rawiya durchreist, liegen auf der Route von Nour und ihrer Familie. Damals wie heute lauert Gefahr. Bis Nours Mutter vor einer Entscheidung steht, die die Familie für immer auseinanderreißen könnte.
11. Land aus Nebel und Licht – Auf der Suche nach dem schottischen Herzschlag von Gunnar Kunz
Ein Reisebildband? Ja, denn Magie gibt es auch da jede Menge …
Ob in den Bergen von Skye, zwischen den Steinkreisen auf Lewis und Orkney oder in den Hochmooren der Highlands – Schottland ist ein Land der Magie. Abseits der Touristenpfade – manchmal auch mittendrin –, aber immer mit persönlichem Blick nähert sich Gunnar Kunz seiner „zweiten Heimat“ und fängt in Wort und Bild die Schönheit der schottischen Landschaft ein.
Er erzählt von bizarren Burgen und Feentümpeln, von zweieinhalb Milliarden Jahre alten Felsen und einer Telefonzelle neben einem Wasserfall, von fahrbaren Kinos und gälischen Tanzabenden, von Schweinen in Ruinen und Schafen im Nebel. Von Orten, randvoll mit Geschichte und Geschichten, Orten, die das Herz zum Klopfen bringen.
Ganz nebenbei erfährt man etwas über island-hopping, das Glen Coe-Massaker und das Backen von Scones. Über eine ungemütliche Nacht in einer Kirche, warum einen Buspläne in den Wahnsinn treiben können und was der schottische Dialekt mit einem Kuss zu tun hat. Wie eine Dudelsackkapelle einem Sturm trotzt, welches Wunder Kriegsgefangene mithilfe ihrer Lebensmittelrationen erschaffen haben und warum man beim Genuss von Porridge zum Atheisten werden kann. Mit einem Wort: Man erfährt, wo Schottlands Herz zu finden ist.
12. Das Vermächtnis der Grimms – Wer hat Angst vorm bösen Wolf? von Nicole Böhm
Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten Grimm macht ein wolfsartiges Wesen, das durch die Märchen der Brüder Grimm in die Welt der Menschen dringt und jeden mit Wahnvorstellungen verflucht, der über ihn liest.
Je tiefer Kris in die Märchen abtaucht, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fantasie. Schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wer selbst Teil des Fluches geworden ist.
13. Knochenfeuer – Das Geheimnis hinter den goldenen Augen von Jenny Pieper
Ein Mädchen, in dem das Feuer des Sommerdrachen lodert.
Ein Junge, der die Welt nur aus Geschichten kennt.
Mit ihren goldenen Augen unterscheidet sich Kindra von den nichtmagischen Bewohnern des Gezeitenreiches. Die Magie, die in ihrem Körper schlummert, gefährdet ihr Leben: Die Einwohner der benachbarten Eisendynastie jagen sie, gieren nach der Kraft, die die Magier durch sie erlangen können.
Kurz nach ihrem 18. Geburtstag wird Kindra aus ihrem Dorf entführt und muss sich ihrem ärgsten Feind entgegenstellen – der eisernen Königsfamilie.
Ihre große Liebe, Saki, bleibt zwischen den Trümmern seiner Heimat zurück und trifft eine gefährliche Entscheidung.
In einer Welt, in der die Drachen verschwunden sind und die Magie verblasst, suchen sie nach einem Weg, zusammen zu sein. Werden sie einander finden – oder sich bei dem Versuch selbst verlieren?
14. Lady Trents Memoiren – Die Naturgeschichte der Drachen von Marie Brennan
Lady Trent ist die herausragendste und erfolgreichste Drachenforscherin der Welt. Voller Detailreichtum, Humor und der Abgeklärtheit des Alters berichtet sie aus ihren jüngeren Tagen, da sie ein Mädchen war - vernarrt in Bücher und lernbegierig. Sie trotzte den erstickenden Konventionen ihrer Zeit und setzte ihren guten Ruf, ihre Zukunft und ihre zarte Haut aufs Spiel, um ihre wissenschaftliche Neugier zu befriedigen.
Nun endlich liegt die wahre Geschichte dieser beispiellosen Pionierin vor. In ihren eigenen Worten berichtet Lady Trent über ihre aufregende Expedition in die Berge von Vystrana, wo sie die erste von vielen historischen Entdeckungen machte, die sie und die Welt für immer verändern sollten.
15. Die Reise unserer Gene – Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren von Johannes Krause und Thomas Trappe
Woher kommen wir? Wer sind wir? Was unterscheidet uns von anderen? Diese Fragen stellen sich heute drängender denn je. Johannes Krause und Thomas Trappe spannen den Bogen zurück bis in die Urgeschichte und erzählen, wie wir zu den Europäern wurden, die wir sind.
Migration und Wanderungsbewegungen sind keine Phänomene der Neuzeit: Seit der Mensch den aufrechten Gang beherrschte, trieb es ihn aus seiner Heimat Afrika in die ganze Welt, auch nach Europa. Bis vor Kurzem lag diese Urgeschichte noch im Dunkeln, doch mit den neuen Methoden der Genetik hat sich das grundlegend geändert. Johannes Krause, einer der führenden Experten auf dem Gebiet, erzählt gemeinsam mit Thomas Trappe, was uns die Gene über unsere Herkunft verraten: Gibt es „Urvölker“? Wann verloren die frühen Europäer ihre dunkle Haut? Welche Rolle spielte die Balkanroute in den vergangenen 40 000 Jahren? Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.
16. Die Sprache der Toten – Ungeklärte Todesfälle auf dem Seziertisch von Hans Pfeiffer
Ein Toter wird gefunden. Keiner kennt ihn. Er ist verstümmelt. Weder Alter noch Geschlecht sind erkennbar.
Wie kann er identifiziert werden? Liegt ein natürlicher oder unnatürlicher Tod vor? Handelt es sich um einen Unfall, Selbsttötung oder Mord? Sagt uns der Tote etwas über den Mörder?
Das Buch schildert äußerst spannend authentische Kriminalfälle. Kriminalisten und Gerichtsmediziner arbeiten gemeinsam und engagiert an ihrer Aufklärung. Manchmal tritt die Wahrheit auch erst im erbitterten Streit der Meinungen hervor. Der Leser erlebt erregende und tragische Schicksale: verzweifelte und verwirrte Menschen, die den Tod suchen, raffinierte Mörder und unschuldig Verurteilte, aber auch aufmerksame Zeugen, erprobte Kriminalisten und erfahrene Gerichtsmediziner.
17. Der schönste Ort der Welt – Von Menschen in Buchhandlungen von Martha Schoknecht
Eine Buchhandlung zu betreten kann verschiedenste Gründe haben: Manche lieben den Geruch der neuen oder alten Werke, andere vielleicht einfach die Buchhändlerin oder den Buchhändler. Einige suchen nach Inspiration, andere nur nach einer Möglichkeit, die Flucht aus dem Alltag oder dem eigenen Leben anzutreten. Manch einer will die eigenen Bücher an den Mann bringen, manch anderer (schon etwas Bekanntere) aus ihnen bei einer Lesung vortragen.
Herzerwärmend, kriminell, überraschend, betrüblich oder amüsant erzählen Autoren wie Ingrid Noll, George Orwell, Petra Hartlieb, Patricia Highschmith und viele andere von lauten und leisen Buchhändlern, von zurückgezogenen und verschrobenen Antiquaren. Sie schildern die Wege von mutigen oder naiven Bibliophilen und berichten von all den Gefahren und Abenteuern, die ein Leben rund um und in einer Buchhandlung mit sich bringen kann.
18. Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange von Suzanne Collins
Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen – tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben – um jeden Preis.
19. Imperium der Drachen – Das Blut des schwarzen Löwen von Bernd Perplies
Iolan ist ein Findelkind und wächst gemeinsam mit seinem Ziehbruder Marcos als Sohn eines einfachen Fischers auf. Doch als er das Mannesalter erreicht hat, wird sein Dorf von kaiserlichen Soldaten in Schutt und Asche gelegt, die Einwohner fallen den Schwertern der Eindringlinge zum Opfer. Iolan entkommt mithilfe des geheimnisvollen Arastoth, der ihm eröffnet, dass auch seine echten Eltern durch den Kaiser ermordet wurden. Von Rachegelüsten getrieben, folgt Iolan seinem Retter in die Hauptstadt des Imperiums, nur um festzustellen, dass die Wahrheit deutlich komplizierter – und schrecklicher – ist als alles, was der alte Mann ihm erzählt hat.
20. Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell von George R.R. Martin
Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!
Damit verabschiede ich mich für heute von euch. Welche besonders langen Buchtitel habt ihr im Regal? Vielleicht sogar längere als ich? Welche der gezeigten Bücher kennt ihr oder habt sie vielleicht sogar gelesen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Hier geht es zum Mutterschiff bei Weltenwanderer. Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Lest schön!
Eure Shannon
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenDa hast du dir die Entscheidung sozusagen selbst abgenommen *lach*
Ich wollte dieses Mal auf Reihentitel verzichten, einfach um zu schauen, was ich sonst so finde und vor allem, wie lang manche Titel "ohne" sind.
Das von Walter Moers kenne ich nicht, bzw. hab ich den ersten Band gelesen, den mochte ich damals aber gerne.
Eine kurze Geschichte der Menschheit liegt noch auf meinem SuB, wird aber (hoffentlich) bald gelesen. Da bin ich schon sehr gespannt drauf!
Lady Trents Memoiren fand ich insgesamt sehr außergewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen, auch die Vorgeschichte zu den Tributen von Panem. Ich müsste jetzt endlich mal mit dem re-read der Trilogie anfangen xD
Oh ja und Game of Thrones, was für eine geniale Reihe! Immer noch schade, dass der Abschluss fehlt. Aber ich war schon froh, dass wir wenigstens in der Serie eine Ende präsentiert bekommen haben ^^
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo,
AntwortenLöschenNicole Böhm und Marie Brennan subben schon ewig bei mir. Wird mal langsam Zeit. Bernd perplies habe ich gelesen, ich mag seine Bücher. Eine schöne, ausführliche Auswahl. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Petra